Aller guten Dinge sind drei: Das war das Digital Festival 2018

Aller guten Dinge sind drei: Das war das Digital Festival 2018
Das Digital Festival fand im Schiffbau statt. (Foto: zvg)

Zürich – Am Sonntag um 17 Uhr gingen die Lichter aus und das Digital Festival 2018 war nach vier Tagen voller Inspiration, Austausch und Kreativität Geschichte. In spannenden Labs, Keynotes und Sessions wurde zugehört, angeregt diskutiert und gelernt. An der fünften Ausgabe des HackZurich wurden auch in diesem Jahr wieder über 130 innovative Prototypen entwickelt.

Mehr als 3’000 Besucherinnen und Besucher, Macher, Speaker, Innovatoren und digitale Vordenker verschiedenster Generationen haben die letzten Tage Zürich zur Technologie- und Innovations-Hauptstadt gemacht. Mit dabei am ersten Tag war auch Wael Ghonim, Informatiker, Internetaktivist und Social Entrepreneur. Wael Ghonim erlangte als Auslöser der ägyptischen Revolution, nominiert für den Friedensnobelpreis und Times 100, internationale Bekanntheit. Ein besonderes Highlight war auch die Keynote von Chris Slowe, Gründer des Media-Unicorns Reddit, der sogenannten ‘Titelseite des Internets’ oder aber auch die Keynote von Margarita Quihuis, der Gründerin des Stanford Innovation Labs. In ihrer Keynote zeigte Margarita Quihuis auf, wie Frieden aus der Perspektive der Behavior-Design-Methode aussieht. Kurzum: das dritte Digital Festival begeisterte die Teilnehmenden über die Tage und sorgte für überraschende, inspirierende und unvorhergesehene Momente. Zahlreiche weitere Keynotes, Labs und Sessions gaben interessante Einblicke in die digitalen Fragen von morgen.

Natürlich wurde nicht nur geredet. Bei der Digitalsymphony versetzten klassische Musik, Tanz und 3D-Projektionen das Publikum ins Staunen. Und bei der Session zum Thema Gaming und e-Sports erkundeten Kinder und Eltern gemeinsam auf spielerische Weise die faszinierende Welt des Gaming. Bei der legendären Grillparty auf dem Schiffbauplatz und zahlreichen weiteren Gelegenheiten wurden Kontakte ausgetauscht und interessante Gespräche geführt.

Auch im dritten Jahr des Digital Festivals war der HackZurich eines der Highlights. Bereits in der Bewerbungsphase wurde ein neuer Rekord aufgestellt: über 5’500 Bewerbungen aus 65 Ländern, in nur zwei Wochen. Davon wurden 550 Spezialisten, Programmierer und Entwickler(innen) ausgewählt, die mehr als 130 innovative und kreative Prototypen entwickelt haben. Vom Flugsicherungssystem für Drohnen zur Reduktion der Kohlenstoffbilanz durch die richtige Ernährung, neuen Mobilitätslösungen oder Services für Banken bis Cyber Security; die Breite und Qualität der Prototypen war bemerkenswert.

Gewonnen hat zum ersten Mal in der Geschichte des HackZurich ein Team aus Zürich. Das Team DeepBuster hat eine Applikation entwickelt, welche die Echtheit von Videos verifiziert und so Fake-News den Kampf ansagt.

«Die dritte Ausgabe des Digital Festivals war ein grosser Erfolg. Die Plattform hat sich endgültig als den grössten und vor allem auch bedeutendsten Digitalszene-Treff der Schweiz etabliert» sagt Mitgründer und Geschäftsführer Jonathan Isenring. «Wir blicken mit viel Enthusiasmus und Tatendrang der vierten Ausgabe im nächsten Jahr entgegen und freuen uns auf das Digital Festival 2019.» (Digital Festival/mc)

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