Emmen – Die Innerschweizer Also-Gruppe ist im vergangenen Jahr deutlich gewachsen. Sie hat dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Mit Blick nach vorne werden nun die Mittelfristziele erhöht. Die Aktionäre sollen ausserdem eine höhere Dividende erhalten.
Der Umsatz legte 2019 konkret um 9,2 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro zu. 52 Prozent dieser Steigerung seien durch organisches Wachstum erreicht worden, teilte der IT-Logistiker am Montagabend mit.
Der Betriebsgewinn (EBITDA) legte derweil auf 196,7 Millionen Euro zu nach einem Wert von 152,7 Millionen im Vorjahr. Der Konzerngewinn wiederum stieg um 23,6 Prozent auf neu 100,3 Millionen.
Erwartungen übertroffen
Mit den ausgewiesenen Zahlen hat die Gesellschaft die Prognosen von Vontobel und Research Partners übertroffen. Sie hatten einen Jahresumsatz von 10,5 Milliarden (Vontobel) und 10,6 Milliarden, respektive einen Gewinn von 91,0 Millionen und 98,0 Millionen (Vontobel) prognostiziert.
Dass diese Prognosen übertroffen wurden, dazu habe auch die kürzlich durchgeführte Akquisition in Polen beigetragen, teilte Also mit. «Aufgrund der schnellen Integration wurden bereits erste Ergebnisbeiträge geliefert», hiess es in dem Communiqué.
«Die konsequente Umsetzung der Strategie, die drei Geschäftsmodelle Supply, Solutions, Service sowie die ständige Entwicklung digitaler Technologieplattformen sind Grundlage unseres Erfolgs», wurde Gustavo Möller-Hergt, Präsident des Verwaltungsrats und CEO der ALSO Holding zitiert.
Höhere Dividende
Die Aktionäre sollen nun in Form einer höheren Dividende vom Wachstum profitieren. So soll die Ausschüttung pro Anteilsschein auf neu 3,25 Franken erhöht werden. Das sind 25 Rappen mehr als im Jahr zuvor.
Erhöht wird aufgrund des positiven Zahlenkranzes der Ausblick. So möchte Also mittelfristig den EBITDA auf 250 bis 310 Millionen Euro steigern. Das bisherige Ziel war ein Wert in der Spanne von 240 und 300 Millionen. Weiterhin strebt Also eine Spannbreite des ROCE von 13 bis 14 Prozent an.
Im laufenden Geschäftsjahr 2020 soll ausserdem ein ausgewiesener EBITDA zwischen 210 Millionen Euro und 220 Millionen Euro erreicht werden. (awp/mc/pg)