Emmen – Der IT-Grosshändler Also hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres etwas weniger umgesetzt und verdient. Die Prognose für das Gesamtjahr hat das Unternehmen bestätigt.
Der Umsatz sank um 0,5 Prozent auf 5,52 Milliarden Euro, wie das Innerschweizer Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Dabei habe die «starke» Performance in den neuen Geschäftsfeldern die Entwicklung des Consumer-Geschäfts im traditionellen Bereich kompensiert.
Die Zahlen lassen sich aber nicht mit dem im Vorjahr ausgewiesenen Umsatz von 5,92 Milliarden Euro vergleichen. Denn Also hat aufgrund von Rechnungslegungsvorschriften Anpassungen vorgenommen.
Dank der Struktur- und Prozessoptimierungen der vergangenen Jahre kletterte der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) um 11,3 Prozent auf 127,5 Millionen Euro, hiess es weiter. Der Überschuss auf der Stufe EBIT wurde um 12,3 Prozent auf 106,6 Millionen verbessert.
Unter dem Strich verbuchte Also aber einen 2,9 Prozent tieferen Reingewinn von 63,1 Millionen Euro. Dies nach deutlich höheren Gewinnsteuern von 30,9 Millionen (+36,6%). Die Zahlen lassen sich aufgrund der Anpassungen nicht gut mit den Schätzungen der Analysten vergleichen.
Aufbauend dem ersten Semester bestätigte Also die Ziele für das laufende Jahr. Das Unternehmen strebt einen EBTIDA von 275 bis 295 Millionen Euro sowie einen ROCE von über 20 Prozent an. (awp/mc/ps)