Also legt im zweiten Coronajahr beim Gewinn erneut zu

Also-VRP Gustavo Möller-Hergt. (Foto: Also)

Emmen – Bei der Innerschweizer Also-Gruppe haben im vergangenen Jahr erneut die Kassen geklingelt. Der Reingewinn stieg um knapp 19 Prozent auf 154,2 Millionen Euro, wie der IT-Logistiker am Dienstag mitteilte.

Einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum habe der Bereiche Solutions und Service geleistet, insbesondere im vierten Quartal, heisst es im Communiqué. Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen nun eine Dividende von 4,30 Franken pro Papier erhalten. Das sind 55 Rappen mehr als im Jahr zuvor.

Der Nettoumsatz stieg derweil um 4,2 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Insgesamt wurde ein Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) von 257,2 Millionen Euro erzielt. Das ist eine Steigerung von knapp 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Also hat mit diesem Zahlenkranz seine für 2021 gesteckten Ziele übertroffen. Das Unternehmen hatte einen EBITDA zwischen 240 bis 255 Millionen Euro angepeilt.

Die Prognosen der Finanzgemeinde wurden damit beim Nettoumsatz nicht ganz erreicht, bei EBITDA und Reingewinn hingegen schon. Bei der Dividende wurden die Erwartungen dagegen klar übertroffen. Für die Ausschüttung waren die Experten von einem Wert von lediglich 4,14 Franken pro Anteilsschein ausgegangen.

Neue Mittelfristziele
Mit Blick nach vorne gibt sich das Unternehmen nun neue Mittelfristziele. Gemäss diesen strebt Also einen EBITDA in der Bandbreite von 330 bis 420 Millionen Euro an. 2022 soll er bereits bei 275 bis 295 Millionen zu liegen kommen.

Die Kapitalrendite ROCE (‹Return on Capital Employed›) solle derweil mittelfristig und auch im Jahr 2022 bei über 20 Prozent liegen. Im vergangenen Jahr hatte Also einen ROCE von rund 26 Prozent erreicht. Ziel war ein Wert zwischen 15 bis 20 Prozent.

In den letzten Jahren habe Also kontinuierlich in digitale Plattformen, skalierbare Geschäftsmodelle und digitale Management-Tools investiert. Damit habe man die Grundlage geschaffen, um die Intensität und Geschwindigkeit des Wandels zu nutzen und ein profitables Wachstum zu entwickeln, wurde CEO Gustavo Möller-Hergt zitiert. (awp/mc/ps)

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