AMS-CEO John Heugle.
Unterpremstätten – Der Chiphersteller Austriamicrosystems (AMS) ist gut ins laufende Geschäftsjahr 2011 gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 44,0 Mio auf 55,2 Mio EUR. Die Bruttogewinnmarge legte von 44% auf 44% zu. Der EBIT wuchs von 3,1 auf 8,2 Mio und der Reingewinn von 2,0 auf 7,4 Mio EUR, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte.
Die Prognosen für das Gesamtjahr werden vom Management bestätigt. Die von AMS vorgelegten Zahlen fielen über den Markterwartungen aus. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) hatten die Analysten mit einem Umsatz von 52,3 Mio EUR, einem EBIT von 7,2 Mio und einem Reinergebnis von 6,2 Mio gerechnet. Der Gesamtauftragsbestand ohne Konsignationslagervereinbarungen lag Ende der Berichtsperiode bei 69,4 Mio EUR gegenüber 65,5 Mio zum Ende des Vorjahresquartals und 66,4 Mio zum 31.12.2010.
Ausblick bestätigt
Die Geschäftsentwicklung im Berichtsquartal wird in der Mitteilung als «sehr positiv» bezeichnet. Dabei sei die Umsatzsaisonalität gegenüber dem Vorquartal niedriger als im Vergleich zu historischen Werten ausgefallen. Diese Entwicklung beruhe auf der weiterhin gesunden Nachfrage in sämtlichen Märkten und Regionen, so die Mitteilung weiter. Das Management erwarte in den nächsten Quartalen eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung und bestätige daher die Erwartungen für 2011. So wird weiter von einem Jahresumsatzwachstum von etwa 10% bei einem stärkeren Wachstum des Betriebs- und Nettoergebnisses ausgegangen. (awp/mc/ps)