Kirk Laney, CEO AMS. (Foto: AMS)
Zürich – Der österreichische Halbleiterhersteller AMS reagiert auf die in der Presse geäusserten Spekulationen um einen allfälligen Verlust von Apple-Aufträgen für NFC-Verstärker der Gesellschaft: AMS sei überzeugt von seiner starken Marktposition im Bereich NFC-Technologie einschliesslich hochwertiger Boosted-NFC-Lösungen und verfolge eine mehrjährige Roadmap zur bestmöglichen Nutzung seiner technologischen Vorteile, heisst es in der am Mittwoch publizierten Stellungnahme. Allerdings sei man nicht in der Lage, sich zu spezifischen Kundenbeziehungen oder Programmen zu äussern.
AMS sieht NFC-Lösungen in den kommenden Jahren als einen Wachstumsmarkt für das Unternehmen. Die Produkte sollen dazu beitragen, dass AMS das erwartete mittelfristige Umsatz- und Ertragswachstum erreiche, so die Mitteilung weiter. Dabei führen laut AMS unterschiedliche Wege zum Erfolg, so etwa strategische Lizenzen. Das Unternehmen werde sein geistiges Eigentum auch weiterhin aktiv gegen jede Form der Verletzung verteidigen.
Aktie stürzt ab
In einem Bericht der «Finanz und Wirtschaft» (Ausgabe vom heutigen 10.6.) war die Rede davon, dass AMS einen Schlüsselkunden verloren habe. Apple wolle in der nächsten Produktgeneration keine NFC-Verstärker des Unternehmens mehr einbauen, schrieb die Wirtschaftszeitung und verwies auf «unternehmensnahe Kreise». An der Börse kam es zu einem regelrechten Ausverkauf. Am Ende gaben die Titel am Mittwoch 21% nach. (awp/mc/pg)