AMS-CEO John Heugle.
Unterpremstätten – Der Halbleiterhersteller Austriamicrosystems (AMS) hat im Geschäftsjahr 2012 den Umsatz um 41% auf 387,6 Mio Euro gesteigert. Die Bruttomarge stieg einschliesslich des akquisitionsbedingten Amortisierungsaufwands auf 52% verglichen mit 51% im Vorjahr, wie das an der SIX Swiss Exchange kotierte, österreichische Unternehmen mitteilte.
Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT verbesserte sich auf 84,8 Mio Euro, verglichen mit 43,1 Mio im Vorjahr, die entsprechende Marge stieg auf 22% von zuvor 16%. Der Reingewinn legte um 134% auf 81,9 Mio Euro zu.
Mit den Zahlen hat die Chipherstellerin die Markterwartungen bei Umsatz und Bruttomarge getroffen, bei EBIT und Reingewinn leicht unterschritten. Analysten hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einen Umsatz von 387,4 Mio Euro und einer Bruttomarge von 53,7% gerechnet. Der EBIT wurde bei 87,1 Mio und der Reingewinn bei 83,8 Mio erwartet.
Weiterer Umsatzanstieg um über 10 % erwartet
Für 2013 rechnet Austriamicrosystems mit einem weiteren Umsatzanstieg um mehr als 10% und bestätigt damit seine bisher geäusserten Prognosen. Gleichzeitig rechnet AMS mit einem weiteren Anstieg der Bruttogewinnmarge im laufenden Jahr und mit einem stärkeren Wachstum des Jahresergebnisses im Vergleich zum erwarteten Umsatzwachstum. Die Geschäftsentwicklung im 1. Quartal werde die in diesem Zeitraum übliche Saisonalität der Endmärkte widerspiegeln, so das Unternehmen weiter.
Dividende von 1,43 Euro je Aktie
Das Management will der Generalversammlung für 2012 eine Dividende in Höhe von 1,43 Euro je Aktie vorschlagen (VJ 0,64 Euro). (awp/mc/pg)