AOL: «Huffington Post» startet britische Ausgabe

Arianna Huffington

Zeitungsgründerin Arianna Huffington.

London – Die Internet-Zeitung «Huffington Post» hat ihren ersten Schritt über den Atlantik gemacht und eine Ausgabe für Grossbritannien gestartet. Das Königreich habe eine «reiche und gedeihende Medienkultur, gekennzeichnet von grossartigen Innovationen» und sei deshalb das ideale Feld für die «Huffpost», schrieb die Zeitungsgründerin Arianna Huffington am Mittwoch auf der Webseite.

Bislang gab es die im Jahr 2005 online gegangene Ur-Version der Internetzeitung in den USA sowie eine kanadische Ausgabe. Die britische Version ist die erste ausserhalb Nordamerikas. Vor allem seit der US-Präsidentschaftskampagne 2008 ist die Seite eine feste Grösse in der Medienwelt. Zu lesen ist eine Kombination aus eigenen Stücken sowie Geschichten, die auf andere Nachrichtenseiten und Medien verweisen. Zentral ist, dass die Leser Kommentare abgeben können und auch selber Inhalte liefern. Mittlerweile gehört die Online-Zeitung zu den am meisten angeklickten Seiten der USA.

Übernahme für 315 Mio Dollar
Der Internet-Konzern AOL hatte die «Huffington Post» im Februar für 315 Millionen Dollar übernommen. Damals hatte Gründerin Huffington angekündigt, nun könne man sehr viel schneller international expandieren. (awp/mc/ps)

Huffington Post

Exit mobile version