Apple: Erneut iPhone-Prototyp verloren?

Tim Cook

Dem neuen Apple-Chef Tim Cook steht möglicherweise bereits Ärger ins Haus.

New York – Ein Apple-Mitarbeiter hat laut einem unbestätigten Medienbericht erneut den Prototypen eines neuen iPhone-Modells in einer Bar verloren. Nach dem Verlust Ende Juli habe der Apple-Sicherheitsdienst fieberhaft versucht, das noch geheime Gerät wiederzubeschaffen, berichtete der Online-Dienst «CNET» unter Berufung auf eine mit den Ermittlungen vertraute Person. Es sei nicht wiedergefunden und möglicherweise im Internet verkauft worden. Apple und die Polizei von San Francisco hätten einen Kommentar abgelehnt.

Stimmt der Bericht, wäre es die peinliche Wiederholung einer Panne aus dem vergangenen Jahr. Damals hatte ein Apple-Mitarbeiter ein Testgerät des iPhone 4 Wochen vor der offiziellen Vorstellung in einem kalifornischen Biergarten mit deutschem Bier verloren. Ein Technologieblog kaufte es dem Finder ab und berichtete breit darüber. Es gab besonders viel Spott, weil der Konzern und Gründer Steve Jobs für äusserste Geheimniskrämerei bekannt sind.

iPhone5 auf Herbst erwartet
Da das iPhone 4 sich auch äusserlich stark von dem vorherigen Modell unterscheidet, fiel damals sofort auf, dass es ein neues Gerät sein muss. Hingegen soll die nächste Generation von Apples Handy dem aktuellen iPhone einigen Medienberichten zufolge eher ähnlich sehen – möglicherweise löste der Verlust deswegen diesmal bisher keine grosse Medien-Aufmerksamkeit aus. Nach bisherigen Informationen dürfte Apple das neue iPhone im Herbst vorstellen, möglicherweise im Oktober.

Prototyp in Tequila-Bar liegen gelassen?
Diesmal soll der Prototyp nicht in einem Biergarten verloren worden sein, sondern in einer mexikanischen Tequila-Bar. Apple habe den Weg des iPhones über die eingebauten Sicherheitsfunktionen noch bis zu einem Haus in San Francisco verfolgen können, schrieb «CNET». Dessen Bewohner habe zwar zugegeben, am fraglichen Abend in der Bar gewesen zu sein, aber jegliche Kenntnis über das Gerät verneint. Eine Durchsuchung sei ergebnislos geblieben. Möglicherweise sei das Telefon über die US-Onlineplattform Craigslist für 200 Dollar verkauft worden, hiess es ohne einen näheren Hinweis auf die Quelle für diese Information. (awp/mc/ps)

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