Appway: Digitaltechnologien zwingen Vermögensverwalter zum Umdenken
Zürich – Die Konvergenz von Digitalisierung, Globalisierung und zunehmender «Konsumerisierung» des Dienstleistungsgewerbes (Orientierung am Konsumenten) wird die weltweite Vermögensverwaltungsbranche in den nächsten 5 Jahren fundamental umgestalten. Zu diesem Ergebnis kommt das führende globale Marktforschungsunternehmen, Roubini ThoughtLab, in seiner jetzt veröffentlichten Studie, Wealth and Asset Management 2022: The Path to Digital Leadership.
Laut der 56-seitigen Studie, sie sich auf die Meinungen und Aussagen von 1503 Vermögensverwaltern in 15 Ländern stützt, darunter zahlreichen vertiefenden Interviews mit europäischen und international tätigen Grossbanken, müssen Anbieter von Vermögensdienstleistungen jetzt die Brücke zwischen Geschäftsentwicklung und Technologieeinsatz bauen, um nicht obsolet zu werden.
Digitale Marktführer legen bereits heute deutlich zu
«In einem Markt, in dem die FANGs (Facebook, Amazon, Netflix und Google) den Ton angeben, sind Wealth & Asset Manager aufgefordert, kontinuierlich ihre Produkte und Geschäftsmodelle neu zu erfinden», mahnt die Studie. Dafür notwendig sei eine klare Digitalisierungsstrategie sowie die Schaffung einer Innovationskultur im Unternehmen, die die digitale Transformation als einen fortlaufenden Wandlungsprozess begreift. Laut Roubini ThoughtLab verzeichnen Vermögensverwalter, die sich in einer fortgeschrittenen Phase der digitalen Transformation befinden, schon heute einen Umsatzzuwachs von jährlich 8.6%, eine Produktivitätssteigerung von jährlich 11.3% und eine Vergrösserung ihres Marktanteils um jährlich 6.3%.
Differenzierung durch Multikanal-Kommunikation
Wie die Studie betont, heben sich digitale Marktführer auch dadurch von ihren Mitbewerbern ab, auf welchen Kanälen sie mit ihren Kunden kommunizieren; inwiefern sie ihnen ein kohärentes Kundenerlebnis über verschiedene Kanäle (physisch, wie auch digital) ermöglichen; und wie leicht sie es potentiellen Neukunden machen, auf digitalem Wege in Kontakt zu treten.
Die Befragten gehen davon aus, dass die Kommunikation via Web-Kollaborationslösungen (+20 Prozentpunkte), Online Chats (+19) und Video (+18) bis 2022 stark zunehmen wird; gleichzeitig werden das physische Beratungsgespräch (-8) und die Interaktion via Email (-13) an Bedeutung verlieren. Als Antwort darauf wollen 69% der befragten Vermögensverwalter (75% der Dienstleister im institutionellen Umfeld, 63% im Private Banking) ihren Neukunden bis 2022 ein digitales Onboarding ermöglichen.
Auf der Suche nach digitalen Fach- und Führungskräften
Anbieter von Wealth und Asset Management-Lösungen sind unterdessen bemüht, die richtigen Talente zu finden, um persönliche Beratungsdienstleistungen künftig mit den Fähigkeiten von Chatbots und Robo-Advisors kombinieren zu können. Rund ein Drittel der Befragten erkennt, dass digitale Technologien zunehmend sowohl stärkere analytische Fähigkeiten als auch eine gesteigerte Kommunikationsfähigkeit an der Kundenschnittstelle erfordern.
«Anleger vergleichen ihre Finanzdienstleister nicht mehr nur mit anderen, konkurrierenden Anbietern, sondern auch mit Amazon und Google», kommentiert Lou Celi, CEO von Roubini ThoughtLab die Ergebnisse der Studie, die in Zusammenarbeit mit mehreren Sponsoren umgesetzt wurde, darunter Appway, Broadridge Financial Solutions, Cisco, eToro, J.P. Morgan Asset Management, Oracle, Protiviti, Sapient Consulting, und Vauban Group.
Hans Peter Wolf, Gründer und CEO von Appway, ergänzt: «Diese Studie unterstreicht das enorme Geschäftspotential der Digitalisierung, aber auch die grundlegenden Schritte, die Anbieter von Anlagedienstleistungen unternehmen müssen, um im Markt zu überleben und weiter zu wachsen. Wie unsere Kunden im Wealth Management und Retail Banking bezeugen können, stimulieren Technologieinvestitionen das Geschäft, aber nicht nur: Sie tragen auch zu einer Verbesserung des Kundenerlebnisses bei, vereinfachen die Arbeit der Kundenbetreuer und ermöglichen es dem Unternehmen, sich erfolgreich an die sich stetig wechselnden Marktbedingungen anzupassen.» (Appway/mc/ps)
Die Studie (in englischer Sprache) steht hier zum Download bereit: Download Study.
Über Appway
Appway entwickelt Software für heute und Innovationen für die Zukunft. Mit über zehn Jahren Erfahrung in der Branche betreut Appway kleine und grosse führende Finanzinstitute bei der Entwicklung von nachhaltigen und skalierbaren Lösungen, die sich schnell an ein sich änderndes Umfeld anpassen. Das Unternehmen mit Sitz in der Schweiz verfügt über Zweigstellen Niederlassungen auf der ganzen Welt.
Die preisgekrönte Software von Appway wird weltweit von über 420.000 Kunden eingesetzt. Über 225 Institute vertrauen auf Appway, um ihre internen Abläufe zu verbessern, Kunden über alle Kanäle einzubinden und den neuen Regulierungsbehörden einen Schritt voraus zu sein.
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