Avaloq verzeichnet einen Rekordjahresumsatz von 609 Mio CHF

Avaloq verzeichnet einen Rekordjahresumsatz von 609 Mio CHF
Jürg Hunziker, Group CEO von Avaloq. (Foto: Avaloq)

Zürich – Avaloq, ein Anbieter im Bereich digitale Banking-Lösungen, Kernbankensoftware sowie SaaS (Software as a Service)- und BPaaS (Business Process as a Service)-Lösungen für Privatbanken, Vermögensverwalter und Universalbanken mit einem beratungsorientierten Modell, weist dank der anhaltend starken Nachfrage seitens neuer und bestehender Kunden für 2019 Rekordergebnisse aus. Das Unternehmen erzielte Erträge für das Gesamtjahr in Höhe von CHF 609 Mio., was einer Steigerung von 6% gegenüber 2018 entspricht. Das bereinigte EBITDA für 2019 belief sich auf CHF 97 Mio., gegenüber CHF 91 Mio. im Vorjahr, gestützt durch ein starkes Wachstum des betrieblichen freien Cashflows. Die Liquidität bleibt mit über CHF 200 Mio. weiterhin robust. Avaloq hat im gegenwärtigen Umfeld das Glück, ein kapitalkräftiges Geschäft mit einem widerstandsfähigen Geschäftsmodell aufgebaut zu haben, das sowohl für die Kunden als auch hoch qualifizierte Fachkräfte attraktiv ist.

Avaloq verzeichnete 2019 eine beträchtliche Anzahl erfolgreicher Live-Schaltungen und signifikante Neukundengewinne, wobei das Wachstum im Wealth-Management-Sektor der Region Asien/Pazifik besonders erfreulich war. Zu den neuen institutionellen Kunden gehörte – neben dem ersten Kunden auf den Philippinen – die Bank Mandiri, die grösste Bankengruppe Indonesiens in Bezug auf Vermögen, Kredite und Einlagen. Die Expansion in Märkte wie Indonesien ist Teil der erfolgreichen Ausrichtung von Avaloq auf neue Märkte und der weiteren Ausdehnung des globalen Kundennetzwerks.

Darüber hinaus kündigte die DBS Bank eine erweiterte Partnerschaft mit Avaloq an, um ihren Wealth-Management-Kunden einen noch persönlicheren Service zu bieten. Die Maybank nahm die Avaloq Banking Suite in Betrieb, um die Premier-Kunden von Maybank in Singapur noch besser zu bedienen. Die Maybank nutzt die Avaloq Plattform seit 2016 erfolgreich für ihr Private-Banking-Geschäft in Singapur und unterstreicht durch die Ausweitung der Zusammenarbeit mit Avaloq auf das Affluent-Segment die Fähigkeit von Avaloq, die Vermögensverwaltung zu demokratisieren.

Das Geschäftsjahr 2019 war durch eine Reihe von Neuerungen und wichtigen Initiativen für das Unternehmen geprägt. Neben dem erfolgreichen Onboarding von Raiffeisen, dem bisher grössten Implementierungsprojekt von Avaloq, konnte das Unternehmen neue Kunden in drei neuen Märkten – Spanien, Philippinen und Indonesien – gewinnen. Zudem wurden dank der erweiterten Beziehungen von Avaloq mit NORD/LB erstmals US-amerikanische und kontinentalchinesische Kundeneinheiten in einem zentralen Avaloq Betrieb zusammengefasst.

Die Lancierung des Avaloq.one Ecosystems im April 2019 stellt eine wichtige Neuerung der Art und Weise dar, wie Avaloq Kunden mit Best-of-Breed Dritt-Fintechs interagieren. Das Avaloq.one Ecosystem bietet Banken und Vermögensverwaltern die Möglichkeit, auf einfache Weise innovative Fintech-Applikationen von Drittanbietern anzubinden und neue Produkte und Dienstleistungen – wie etwa die Bereitstellung digitaler Beratungsplattformen oder den Handel mit strukturierten Produkten – äusserst effizient zu lancieren. Inzwischen sind zahlreiche Fintechs Teil des Avaloq.one Ecosystems geworden.

Jürg Hunziker, Group CEO von Avaloq, sagte: «2019 war ein weiteres aussergewöhnliches Jahr in der Wachstumsgeschichte von Avaloq, das zu Beginn durch das Going Live aller Raiffeisenbanken in der Schweiz und im Dezember durch unsere Ankündigung einer deutlich erweiterten Zusammenarbeit mit der DBS Bank geprägt war. Während des ganzen Jahres konnten wir eine weiterhin steigende Nachfrage von neuen und bestehenden Kunden nach unseren Lösungen im SaaS- und insbesondere im BPaaS-Bereich beobachten. Wir erwarten, dass sich dieses Wachstum im Jahr 2020 weiter beschleunigen wird, da immer mehr Banken und Vermögensverwalter auf hocheffiziente digitale Betriebsmodelle setzen.

Unser Erfolg basiert auf einer einfachen Wahrheit: Die Zukunft der Finanzdienstleistungen ist digital. Nur Banken und Vermögensverwalter mit hoch agilen digitalen Plattformen im Front-, Middle- und Back-Office werden konkurrenzfähig und erfolgreich sein – zumal Automatisierung, Robotik und sogar künstliche Intelligenz inzwischen zu Standardentwicklungen geworden sind.

Selbst unter heute schwierigsten Umständen halten wir durch und helfen unseren Kunden, die Versprechen zu halten, die sie ihren Kunden gegeben haben. Unsere Kunden können sich immer auf uns verlassen – sei es durch BPaaS-, SaaS- oder On-Premises-Lösungen. Unser Geschäftsmodell mit langfristigen Verträgen und regelmässigen Ertragsströmen bietet uns genau die Stabilität, die ein Finanzinstitut heutzutage bei einem Partner sucht.»

In Anerkennung seines überzeugenden Produkt- und Dienstleistungsangebots erhielt Avaloq 2019 eine Reihe von Auszeichnungen, darunter die Anbieterbewertung als Leader 2019 in der NelsonHall NEAT für Wealth & Asset Management Services – eine der umfassendsten Bewertungen weltweit. Im September wurde das Unternehmen im XCelent European Wealth Management Technology Vendors Report 2019 zum Gesamtsieger ernannt. Damit erlangte es die höchste Marktauszeichnung Europas, was ein weiterer Beweis für die marktführenden Fähigkeiten der Avaloq Banking Suite ist.

Avaloq nutzt seine Wachstumsdynamik, um weiterhin in Talente zu investieren und die Kompetenz des Unternehmens weiter auszubauen. Im Laufe von 2019 wurden nahezu 30% des softwarebasierten Umsatzes in die Forschung und Entwicklung reinvestiert – zur Vorbereitung der Einführung neuer Standalone-Plattformen. Anfang 2019 eröffnete Avaloq in Bioggio, Schweiz, ein hochmodernes Bürogebäude mit zeitgemässen Büroräumen für mehr als 800 Personen. Zudem wurde die Grösse des Londoner Büros verdoppelt, um dem Wachstum im britischen Markt Rechnung zu tragen.

Dean Gluyas, Group CFO von Avaloq, sagte: «Wir konnten unsere Rentabilität verbessern und unser Geschäft weiter ausbauen, da wir neue Kunden in bestehenden und neuen Märkten gewinnen konnten. Unser Single-Platform-Angebot ist in der Branche einzigartig und ermöglicht unseren Kunden eine elegante Skalierung beim Ausbau ihres Geschäfts und der gleichzeitigen Ablösung mehrerer Alt- und Konkurrenzsysteme. Wir freuen uns, dass sich der Raum Asien/Pazifik zu einem Primärmarkt mit ausgezeichneter Dynamik entwickelt hat. Was 2019 ebenfalls auszeichnet, ist die Zahl bestehender Kunden, die ihre Beziehung zu Avaloq ausgebaut haben, und die nachhaltigen Erträge, die dies für die Zukunft bedeutet. Aufbauend auf der Dynamik von softwarebasierten Dienstleistungen werden wir uns auch in Zukunft auf Skalierbarkeit und Wiederholbarkeit als strategisches Schlüsselthema konzentrieren.»

Avaloq weist seine Ergebnisse nach den geltenden IFRS-Standards aus. Im Geschäftsjahr 2019 hat die Gruppe den neuen Rechnungslegungsstandard für Leasingverträge – IFRS 16 – eingeführt. Der neue Standard wird ab 1. Januar 2019 nach der modifizierten rückwirkenden Methode angewendet. Nach dieser Methode werden die Ergebnisse von 2018 und der Vorperiode nicht gemäss IFRS 16 angepasst. Ab 2019 wendet das Unternehmen beim Reporting der Geschäftsergebnisse nur noch den Standard IFRS 16 an. Die Einführung von IFRS 16 hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Gruppe die operative Leistung des Unternehmens ausweist.

Avaloq behielt 2019 das Kreditrating B von Standard & Poor’s und B2 von Moody’s bei; beide mit stabilem Ausblick. (Avaloq/mc/ps)

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