(Bild: AXA)
Winterthur – Die AXA Winterthur setzt auf innovative Zahlungsmöglichkeiten. In einem gemeinsamen Pilotprojekt mit der Mobile-Payment-Lösung Twint testet der Versicherer als erstes Schweizer Unternehmen mobile Auszahlungen vom Versicherer zum Kunden.
Ab sofort bietet die AXA Winterthur in Zusammenarbeit mit Twint ihren Kunden eine mobile Zahlungslösung an. Anders als bei bisherigen Partnern des Mobile-Payment-Anbieters sollen jedoch vorerst nicht die Kunden ihre Rechnungen über die Zahlungs-App begleichen, sondern im Gegenteil von schnellen, einfachen und bargeldlosen Auszahlungen ihres Versicherers profitieren.
Unbürokratische Lösung für Kunden
«Die Schweiz ist eines der Länder mit der höchsten Smartphone-Dichte. Diesem Umstand wollen wir nicht nur mit unseren eigenen Apps Rechnung tragen, sondern auch mit innovativen und mobilen Services über unser Geschäftsfeld hinaus bei unseren Kunden punkten», erklärt Markus Keller, Leiter Customer Operations der AXA Winterthur. Künftig können deshalb Kunden mit einem einfachen Schadenfall wie beispielsweise einem Hagelschaden oder einem Handy- oder Velodiebstahl, einfach, schnell und unbürokratisch von der flexiblen Zahlungsmöglichkeit profitieren. «Durch die Kooperation mit Twint können wir unmittelbar vor Ort eine Akontozahlung der Schadensumme von Smartphone zu Smartphone auslösen – ohne eine Bankverbindung des Kunden zu benötigen», erklärt Fredy Egg, Leiter Schaden der AXA Winterthur. Durch die schnelle Entschädigung in Echtzeit hat der Kunde das Geld sofort zur Verfügung für allfällige Ersatzanschaffungen.
Ein zusätzlicher Vorteil von Twint: Die mobile Zahlungslösung kann digital durch den AXA Mitarbeitenden vor Ort, oder aber auch telefonisch via Service-Hotline für die Begleichung eines Schadenfalls eingesetzt werden, der Kunde muss sich also nicht für einen Interaktionskanal entscheiden. Voraussetzung ist einzig die Twint-App. Für Schadenchef Fredy Egg steht jedoch noch ein zusätzlicher Aspekt im Vordergrund: «Die Abwicklung der Zahlungen ist bezüglich Sicherheitsstandard auf demselben Level wie das E-Banking bei der Bank des Vertrauens. Für uns als Versicherer steht das Thema Datenschutz an erster Stelle, deshalb waren wir von Anfang an begeistert von diesem Angebot.»
Pilotprojekt Ausbau der Zahlungsmöglichkeiten denkbar
Doch auch für Twint bringt die Zusammenarbeit mit der AXA Vorteile. «Wir freuen uns sehr, nach den beiden grossen Detailhändlern Coop und Migros nun mit der AXA einen grossen Player einer weiteren Branche als Partner gewinnen zu können. So kommen auch wir unserem Ziel der flächendeckenden Verbreitung einen Schritt näher», erklärt Michael Hügli, Leiter Marketing und Vertrieb bei Twint. Und ergänzt: «Der neue Lösungsansatz, Twint auch als Business-to-Customer-Lösung zu nutzen, zeigt wie vielfältig unser Angebot ist, deshalb ist die Zusammenarbeit mit der AXA Winterthur für uns besonders spannend.»
Das Pilotprojekt läuft noch bis Ende September 2016. Im Anschluss wird die AXA Winterthur je nach Akzeptanz entscheiden, ob die Zusammenarbeit fortgesetzt wird. «Wenn der Service bei unseren Kunden gut ankommt, können wir uns durchaus vorstellen, künftig auf Kundenwunsch alle Zahlungen digital auszuführen», sagt Schadenleiter Fredy Egg.
Die Kooperation mit Twint ist ein weiterer Schritt entlang der Unternehmensstrategie der AXA Winterthur und zeigt, dass der Versicherer konsequent sein Ziel verfolgt, in Zusammenarbeit mit externen Partnern die eigene Innovationskraft zu stärken und die Bedürfnisse der Kunden noch stärker ins Zentrum zu stellen. «Wir sind stolz darauf, dass wir auch in Sachen Mobile Payment als Vorreiter in der Versicherungsbranche agieren können», erklärt Markus Keller, Leiter Customer Operations. (AXA/mc/pg)