axeed AG: Portfolios nach Klima- und Bioversidätsdaten ausrichten

Memo Dener, CEO axeed AG. (Bild: axeed)

Zürich – Die COP27 verdeutlicht einmal mehr die Dringlichkeit, wenn es um die Reduktion der Treibhausgasemissionen geht und wie wichtig es ist, das Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, den globalen Temperaturanstieg bis 2100 auf deutlich weniger als 2 Grad zu begrenzen. Untätigkeit hätte dramatische Folgen für die gesamte Menschheit: Hitzewellen, Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen, kippende Ökosysteme und Verlust der Artenvielfalt.

Die Finanzindustrie hat in den vergangenen Jahren viel unternommen, um ESG und Nachhaltigkeit zu Standards zu machen. Ein Anfang ist gemacht, es bleiben aber noch grosse Herausforderungen und Schritte, die gegangen werden müssen. Zuletzt hat die Diskussion um ESG-Ratings und Tesla gezeigt, dass der alleinige Fokus auf die finanzielle Materialität von Anlageprodukten zu kurz greift und es eine doppelte Materialität in der Nachhaltigkeitsberichterstattung braucht.

Vor dem Hintergrund hat axeed gemeinsam mit den führenden europäischen Anbietern von Klima- und Biodiversitätsdaten eine Lösung entwickelt, damit Anleger ihren Beitrag zum Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft leisten sowie das damit verbundene Risiko messen können. „Die KI-basierte Lösung entspricht den höchsten Standards der Branche und ist so konzipiert, dass sie mit führenden Rahmenwerken wie TCFD und SBTi, verschiedenen Standards sowie Vorschriften wie Taxonomie, SFDR und EU GBS kompatibel ist“, sagt Memo Dener, CEO der axeed AG.

Mit der Software können Anleger nicht nur die Ausrichtung und den CO2-Fußabdruck ihres Portfolios überprüfen, sondern sie bietet auch Alternativen für eine Klimaschutz-getriebene Neuausrichtung: Der Algorithmus prüft die Portfoliostrategie und -restriktionen und generiert die optimale Verteilung der Gewichte für jeden Vermögenswert auf Basis der Prioritäten des Kunden (Klima, Performance und/oder Risiko).

Sie ermöglicht es Vermögensverwaltern, Wealth und Asset Managern auch, die Vorschläge des Algorithmus an die Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen und die Auswirkungen ihrer Anlageentscheidungen auf Klima, Biodiversität, Risiken und finanzielle Performance direkt zu sehen. Weil sich axeed Nachhaltigkeitszielen verpflichtet fühlt und gegen Greenwashing in der Finanzdienstleistungsbranche angehen möchte, wurde eine harte Beschränkung in den Algorithmus eingebaut. Dies bedeutet, dass keine Portfolios mit einer Temperaturausrichtung von mehr als 2 Grad erstellt werden können.

Die Lösung verfügt über eine Schnittstelle (RestAPI), die eine schnelle Integration mit jedem Kernbanken- und Portfoliomanagementsystem ermöglicht, und ist sowohl in der axeed Cloud als auch On-Premises verfügbar.

„Die Zusammenführung von moderner Portfoliotheorie, Daten und Klimawissenschaft sowie das Backtesting und die Validierung aller möglichen Ergebnisse waren keine leichte Aufgabe. Es zeigt, wie anspruchsvoll es ist, Finanzergebnisse und Klimaschutz miteinander in Einklang zu bringen, aber die Risiken werden sowohl mittel- als auch langfristig deutlich gesenkt“, sagt Memo Dener. (axeed AG/mc/ps)

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