Stuttgart / Luzern – Hyperautomation und End-to-End-Automatisierung: Daran wird 2023 kein Unternehmen vorbeikommen. Denn die Kombination und Koordination verschiedener Automatisierungstechnologien wie Robotic Process Automation (RPA), Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) verändert die Art und Weise unternehmerischer Tätigkeit. Die End-to-End Prozessautomatisierung unter Einsatz dieser Technologien optimiert Abläufe, steigert die Effizienz und senkt Kosten.
Was für Analysten schon seit Jahren die wichtigsten Trends im Hinblick auf die digitale Transformation sind, ist mittlerweile auch in den Geschäftsführungen angekommen. Das bestätigt eine aktuelle Studie eines führenden Marktforschungsinstituts: Darin geben 83% der befragten Unternehmen an, dass ihr Fokus künftig auf der End-to-End Automatisierung und Hyperautomatisierung von Prozessen liegen wird. Denn die Automatisierung einzelner Tasks und Workflows ist bereits heute nicht mehr erfolgsversprechend.
Hyperautomatisierung ist ein Ansatz, um Geschäftsmodelle zukunftsfähig auszurichten. Die Methodik geht über den Einsatz einzelner Technologien hinaus und kombiniert RPA, KI, ML, Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), Process Mining und Analytics im Sinne einer intelligenten Automatisierung. Eine Automatisierungsplattform dient dabei als zentrale Drehscheibe. Sie stimmt die einzelnen Technologien aufeinander ab und sorgt – wie ein Dirigent im Orchester – für das reibungslose, funktionsübergreifende Zusammenspiel. Das Ergebnis: Optimierte, effiziente End-to-End-Prozesse, die bei erhöhter Qualität gleichzeitig schnellere Durchlaufzeiten und den optimalen Einsatz von Ressourcen ermöglichen.
Eine ganzheitliche und strategische Sichtweise stützt die Umsetzung von Hyperautomation. Dafür ist es ausschlaggebend, dass Fachabteilungen ebenso wie das Management und die IT von Anfang an mit im Boot sind. Um Wissen und Kompetenzen zu bündeln, hat es sich bewährt, ein Center of Excellence (CoE) zu etablieren. Es bildet die Basis für eine taktische Herangehensweise und eine planvolle Implementierung. Zudem laufen dort Daten und Erfahrungswerte aller Abteilungen zusammen und können optimal und zielgerichtet ausgewertet werden.
„Unternehmen müssen sich mit dem Thema Hyperautomation auseinandersetzen. Besonders in stark umkämpften Märkten ist es essenziell, auf umfassende Prozessautomatisierung zu setzen. Durchgängig digitalisierte und automatisierte sowie exakt aufeinander abgestimmte Geschäftsprozesse im Sinne einer Hyperautomation bieten zahlreiche Vorteile und Chancen. Sie erhöhen die Kundenzufriedenheit, helfen, mit dem technologischen Wandel mitzuhalten, und sichern die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen“, so Andreas Balsiger, Head of Product Management bei Axon Ivy. (Axon Ivy/mc/ps)