Beekeeper: Aufstockung der Series-B Finanzierung um 10 Mio Dollar
Zürich – Die Beekeeper AG, ein führender Anbieter einer mobilen Mitarbeiter-Plattform zur Digitalisierung der internen und operativen Kommunikation, setzt nach Überzeugung der Investoren weltweit Standards für den Arbeitsplatz systemrelevanter Arbeitskräfte. Dafür erhält das SaaS-Startup einen Nachschlag in der Finanzierungsrunde Series-B von zehn Millionen Dollar. Der Abschluss beträgt damit insgesamt 60 Millionen Dollar.
Unter der Führung von Energize Ventures mit Sitz in Chicago erweiterten nun neue Investitionen die Series-B Finanzierung von Beekeeper: Geld kam von HighSage Ventures, SwissCanto Invest, Thayer Ventures, Investiere.ch, Alpana Ventures, der Swisscom AG und der Schweizerischen Post AG. Mit dem frischen Kapital entwickelt Beekeeper die Technologie hinter dem gleichnamigen Produkt für mobile Arbeitskräfte und räumlich verteilte Teams weiter: Beekeeper 2.0 steht in den Startlöchern. Die neue Version bietet viele neue Funktionen wie automatisierte Übersetzungen in über 100 Sprachen sowie eine Out-of-the-box-Integration mit SharePoint und gängiger Software für die Schichtplanung. Damit machen Unternehmen wichtige Arbeitsinformationen sofort für alle Mitarbeitenden verfügbar – ein unverzichtbares Feature in Covid-19-Krisenzeiten.
In der Krise neue Standards gesetzt
Systemrelevante Arbeitskräfte stehen seit Beginn der Corona-Pandemie im Licht der Öffentlichkeit und ihre gesellschaftliche Bedeutung wächst. Die Investoren sind davon überzeugt, dass der Software-Anbieter Beekeeper mit seiner Plattform Standards für den modernen Arbeitsplatz dieser Mitarbeiter gesetzt hat. Die mobile Lösung von Beekeeper nutzen hauptsächlich gewerbliche Mitarbeiter, die an verschiedenen Standorten arbeiten – in der Logistik, im Gesundheitswesen, in der Produktion oder bei kommunalen Versorgungsunternehmen. „Die erweiterte Finanzierung stellen wir bereit, weil Unternehmen aller Branchen in der COVID-19-Pandemie verstärkt auf digitale Kollaborations- und Kommunikationswerkzeuge zurückgegriffen haben. Das neue Szenario hat sich besonders auf die Beschäftigten in systemrelevanten Branchen ausgewirkt“, sagt Juan Muldoon, Partner bei Energize Ventures.
Digitaler Arbeitsplatz ist in der Krise wichtiger denn je
Mit Bezug auf den Zeitpunkt der Entscheidung, das Wachstum von Beekeeper weiter zu unterstützen, sagt er: „Technologie, die systemrelevante Arbeitskräfte unterstützt, ist in diesen Zeiten wichtiger denn je. Wir sind seit langem der Meinung, dass Beekeeper den Standard dafür setzt, wie moderne Unternehmen arbeiten und kommunizieren. Aber die aktuelle Krise hat dem Auftrag von Beekeeper eine ganz neue Dringlichkeit verliehen. Industriezweige, in denen zum grössten Teil Mitarbeiter ohne festen PC-Arbeitsplatz beschäftigt sind – wie etwa die Energiewirtschaft und die industrielle Fertigung – vollziehen die Digitalisierung immer schneller. Wir sind überzeugt, dass diese digitale Transformation von Dauer ist.“
“Zum wichtigsten Informationskanal geworden”
Auch in der Gesundheitsbranche wird Beekeeper rege genutzt: Im Kantonsspital Baden (KSB) half die Kommunikations-App den über 2‘000 Mitarbeitern dabei, die Herausforderungen durch das Virus zu bewältigen: „Im KSB hat sich die Beekeeper-App inzwischen zum wichtigsten Informationskanal für unsere Mitarbeitenden entwickelt. In der Bewältigung der Herausforderungen mit dem Coronavirus in einem grossen Krankenhaus wie dem KSB hat die App ihr Stärken erneut und eindrücklich bewiesen. Tagesaktuell informiert die leitende Ärztin Infektiologie über alle wichtigen Aspekte im Umgang mit der Situation – dies schafft Sicherheit für alle direkt betroffenen Berufsgruppen. Dass dies von den Mitarbeitenden sehr geschätzt wird, zeigen die überproportional vielen Likes, welche die Posts zum Coronavirus regelmässig erhalten“, sagt Stefan Wey, Stv. Leiter Marketing und Kommunikation.
Wirtschaftlicher Vorsprung dank digitalen Lösungen
Unternehmen mit vereinheitlichten digitalen Arbeitsplätzen, die sich auch ausserhalb des Hauptsitzes befinden, werden sehr wahrscheinlich in den kommenden Jahren einen wirtschaftlichen Vorsprung haben. Dank der Plattform von Beekeeper können sie effizient kommunizieren und über eine skalierbare, zentrale „digitale Autobahn» zusammenarbeiten. Sie überwindet Standorte, Hierarchien und Abteilungsgrenzen und kann das gesamte Unternehmen umfassen.
Cristian Grossmann, CEO und Gründer von Beekeeper, sagt: «Wir betrachten es als grossen Vertrauensbeweis, dass wir im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld diese Art von Rückhalt haben. Wir nutzen dies verantwortungsvoll: Wir investieren in Innovationen und festigen unsere Position als führende Kommunikationsplattform für unverzichtbare gewerbliche Mitarbeiter. Dies ist eine grosse Chance, unser Produktangebot zu erweitern, um den Bedürfnissen eines sich entwickelnden Marktes gerecht zu werden.“
Beekeeper 2.0. kommt
Beekeeper nutzt die zusätzlichen Mittel zur Erweiterung seiner Technologie und hat eine ehrgeizige Weiterentwicklung seines bestehenden Produkts angekündigt: Beekeeper 2.0. Das aktualisierte Produkt schafft eine einheitliche Anlaufstelle für Menschen, Prozesse und Systeme, um die Produktivität, Agilität und Sicherheit der Mitarbeiter zu verbessern. Die Plattform beseitigt Sprachbarrieren, halbiert die Zeit, die Teamleiter für die Koordination aufwenden müssen, und sorgt dafür, dass jedes Teammitglied auf Tools und Informationen zugreifen kann, wenn diese benötigt werden. (Beekeeper/mc/pg)