Lausanne – Der Mäuse- und Keyboardproduzent Logitech baut rund 300 Arbeitsplätze ab. Bloomberg berichtete darüber bereits am Mittwochabend, am Donnerstag bestätigte ein Sprecher des Unternehmens den Stellenabbau auch gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.
«Das bedeutet auch, dass leider eine begrenzte Anzahl von Personen aus der Schweiz betroffen ist», sagte der Sprecher, ohne eine genaue Zahl zu nennen. Der Schritt des Unternehmens steht im Zusammenhang mit dem Stellenabbau in der gesamten Technologiebranche. Nach einem Pandemie-Boom, als Computer-Peripheriegeräte im Rahmen von Home-Office-Arbeitsplätzen gefragt waren, brachen die Einnahmen in der Branche ein.
Auch für Logitech selbst trifft dies zu. Für das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2022/23 erwartet Logitech – wie im Januar bereits mitgeteilt – einen Umsatzrückgang, und zwar von 13 bis 15 Prozent zu konstanten Währungen. In der ersten Hälfte des im April beginnenden neuen Geschäftsjahres 2023/24 geht der Westschweizer Konzern dann von einem währungsbereinigten Umsatzminus von 18 bis 22 Prozent aus. (awp/mc/ps)