Basel – Ob global agierendes Unternehmen, oder Mittelständler mit landesweiten Niederlassungen: Unternehmen stehen vor der Frage, wie sie Mitarbeitern über das gesamte Unternehmen hinweg den gleichen Zugriff auf Services und Unternehmensressourcen zur Verfügung stellen können. Die Burkhalter Gruppe hat dieses Problem in Kooperation mit der BUSINESS IT AG durch die Implementierung von virtuellen Desktops und einer zentral verwalteten Plattform gelöst. Von nun an kann die Unternehmens-IT allen Standorten in der Schweiz schnell und einfach über diese Plattform zugänglich gemacht werden – auch dann, wenn neue Niederlassungen und Mitarbeiter hinzukommen.
Eine Plattform für alle Tochterunternehmen
„Die Burkhalter Gruppe verfügt über mehr als einhundert Niederlassungen schweizweit – und all diese sollten einen schnellen und flexiblen Zugriff auf unsere Unternehmensdaten und -services erhalten“, sagt Zeno Böhm, CFO bei der Burkhalter Gruppe. Die IT-Infrastruktur des Unternehmens muss folglich den Unternehmens-Hauptsitz und die bestehenden Niederlassungen abdecken können, und gleichzeitig eine schnelle Einbindung weiterer, grosser und kleiner Unternehmen, die im Laufe der Zeit neu hinzukommen, zulassen. Denn die Anbieterin von Elektrotechnik-Leistungen akquiriert regelmässig Schweizer Elektro-Unternehmen, um das Unternehmen zu erweitern und das gesamte Land mit seinen Services abzudecken.
Um Zugriffe auf die entsprechenden Ressourcen und Services realisieren zu können, sollte die IT der Burkhalter Gruppe zentralisiert und über eine einzige, hochinnovative Plattform bereitgestellt werden. Ziel war diese so zu betreiben, dass alle Tochterunternehmen die Daten problemlos abrufen können und neu hinzukommende Unternehmen weder Hardware noch eine eigene IT-Infrastruktur bei sich vor Ort implementieren müssen. Auch der Support von Graphik-Programmen sollte auf diesem Weg realisiert werden: Etwa 25 Prozent der Nutzer in der Burkhalter Gruppe erstellen über Graphikkarten Elektropläne für ihre Kunden. Grund genug, dass auch die neue Plattform die eingesetzten Graphikkarten voll und ganz unterstützt.
Wenige Klicks – viele Services
Das Unternehmen entschied sich dafür, gemeinsam mit der BUSINESS IT eine zentrale Plattform basierend auf VMware aufzubauen. Der Vorteil: die Konsolidierung konnte durchgeführt und die neuen Lösungen gleichzeitig auf die bereits bestehende IT aufgebaut werden, so dass keine komplett neue Infrastruktur benötigt wurde. Mitarbeiter mussten sich nicht auf neue Prozesse und Abläufe umstellen, Zeit und Ressourcen konnten eingespart und eigenständiges Arbeiten beibehalten werden.
Im Oktober 2015 wurde das Projekt gestartet und innerhalb von nur drei Monaten wurde die neue Plattform basierend auf VMware vSphere und VMware Horizon aufgebaut. Speziell VMware Horizon wird von der Burkhalter Gruppe für die Bereitstellung virtueller oder auch gehosteter Desktops genutzt und befähigt Mitarbeiter mit nur wenigen Mausklicks auf Desktops, Anwendungen und Online-Services zugreifen zu können, ohne die Integration einer eigenen Infrastruktur bei sich vor Ort.
Innerhalb von nur sechs Monaten wurden bereits 45 Prozent des Projekts ausgerollt. Heute wird die Plattform weiter skaliert, und alle 900 virtuellen Desktops sind mittlerweile online. Um Ressourcen zu sparen, wird genau die Anzahl an virtuellen Desktops zur Verfügung gestellt, die tatsächlich pro Tag benötigt wird. Sind Mitarbeiter im Urlaub oder krankheitsbedingt nicht im Büro, bleiben die Desktops für diese Tage offline.
Von Seiten der BUSINESS IT war ein festes Projekt-Team von fünf Personen involviert. Je nach Bedarf wurden darüber hinaus weitere Experten hinzugezogen. „Auch heute sind wir als Consultant Partner noch wöchentlich vor Ort und arbeiten daran, die IT bei der Burkhalter Gruppe weiter zu optimieren und komplett auszurollen. Wir stehen der Burkhalter Gruppe als enger Partner zur Seite und möchten das Unternehmen bis zum finalen Abschluss des Projekts unterstützen“, sagt Michael Steg, Solutions Architect bei der BUSINESS IT AG.
Agiles Arbeiten konnte realisiert werden
„Durch die Implementierung der neuen Technologien von VMware konnten wir mehrere Vorteile erzielen: Zum einen können unsere Mitarbeitenden heute sehr viel schneller und flexibler arbeiten, da sie in der Lage sind, wichtige Daten über PCs oder Tablets abzurufen. Zum anderen ist ein agileres Arbeiten möglich und wir sparen uns sehr viel Zeit und Geld, da unsere IT-Administratoren ihre Kapazitäten von nun an für andere Projekte nutzen können“, erklärt Zeno Böhm. Darüber hinaus nutzen mittlerweile 25 Prozent der Mitarbeiter Graphikkarten für ihre Elektropläne, die via Desktop-Virtualisierung bereitgestellt werden. Auch hierbei konnten Kosteneinsparungen erzielt werden, denn VMware vGPU Desktops sind jetzt nicht mehr nur an einen Nutzer gebunden, sondern für alle relevanten Nutzer verfügbar.
Zudem fällt die Integration neuer Firmen nun leichter: diese werden aufgrund der Plattform sehr viel schneller in die bestehende IT-Infrastruktur integriert. Die Integration der Unternehmen ist dabei ganz einfach: bei neu gekauften Unternehmen muss nur vor Ort eine Installation durchgeführt werden und schon ist der Zugriff auf die Plattform möglich. Dennoch arbeiten alle Tochterunternehmen, basierend auf der bereitgestellten Technologie, weiterhin eigenständig – und sehr viel kostengünstiger als regulär. „Wir sind stolz darauf, dass wir anderen Unternehmen in kürzester Zeit eine innovative Plattform bereitstellen können. Unserem Ziel, in der Elektrobranche der Schweiz eines der innovativsten Unternehmen zu sein, kommen wir so ein großes Stück näher“, so Zeno Böhm. Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, führt die Burkhalter Gruppe zusammen mit der BUSINESS IT regelmäßige Produkt-Updates durch und implementiert neue Lösungen und Releases.
Nächstes Projekt: die Virtualisierung der Netzwerke
„Innovativ sein“ ist auch weiterhin das Motto der Burkhalter Gruppe und der BUSINESS IT: „Unser nächstes Projekt steht schon in den Startlöchern: die Virtualisierung unserer Netzwerke und die Verbesserung unseres Desktop-Managements mit VMware Horizon Mirage – so bleiben wir für unsere Tochterunternehmen auch in Zukunft attraktiv“, sagt Zeno Böhm. (VMware/mc/ps)