Xing-CEO Stefan Gross-Selbeck.
Berlin – Das Business-Netzwerk Xing wird nach eigenen Angaben von der Internet-Zensur in China erfasst. Es gebe zunehmend Hinweise aus dem Kreis der rund 500.000 Mitglieder in China, dass der Dienst nicht oder nur sehr unregelmässig aufgerufen werden könne, erklärte das Unternehmen am Freitag in seinem Firmenblog.
«Wir können mittlerweile technische Gründe ausschliessen», schrieb Firmensprecher Marc-Sven Kopka. «Deshalb gehen wir davon aus, dass unser Service durch die sogenannte ‹Great Firewall of China› geblockt wird. Xing habe deswegen Anwälte in China eingeschaltet und werde auch Kontakt mit den deutschen Behörden aufnehmen. (awp/mc/ps)