St.Gallen – Texte zusammenfassen, Lieder schreiben oder Codes in verschiedenen Programmiersprachen erzeugen: Der Chatbot ChatGPT von OpenAI stellt bisherige digitale Assistenten in den Schatten.
Prof. Dr. Siegfried Handschuh vom Institute of Computer Science (ICS-HSG) der Universität St.Gallen erklärt im Videobeitrag, wie die KI hinter der Anwendung funktioniert, welche Schwächen und Potenziale sie hat und ob sie in Zukunft sogar wissenschaftliche Durchbrüche ermöglichen kann.
ChatGPT bekommt Bezahlversion mit Abo-Modell
In der Nacht auf Donnerstag gab die ChatGPT-Entwicklerfirma Open AI bekannt, dass nach einer komplett kostenlosen Testphase ein Abo-Geschäftsmodell eingeführt werden soll. Für 20 Dollar im Monat sollen zahlende Kunden verlässlich Zugang zur Software und schnellere Ergebnisse auch bei hoher Auslastung erhalten. Ein weiterer Vorteil der ChatGPT Plus genannten Bezahlversion sei ein frühzeitiger Zugriff auf künftige neue Funktionen und Verbesserungen.
Der grosse Ansturm von Nutzern in den vergangenen Wochen überlastete zeitweise das System. Kunden von ChatGPT Plus sollen damit keine Probleme haben. Das Abo-Modell wird zunächst nur in den USA verfügbar sein, soll aber «bald» in weiteren Ländern eingeführt werden. Es solle auch weiterhin einen kostenlosen Zugang zur Software geben, betonte ChatGPT. Die Abo-Einnahmen sollten ihn für möglichst viele Nutzer finanzieren. OpenAI hat auch einen milliardenschweren Deal mit Microsoft , bei dem der Konzern Programme der Firma in seine Cloud-Plattform einbindet. So solle ChatGPT auch in Microsofts Suchmaschine Bing integriert werden, berichtete bereits im Januar die Silicon-Valley-Website «The Information». (mc/pg)