Luzern – Egal ob man im Jahr 1870 oder 2022 ist: Im Gastgewerbe geht es immer darum, den Service zu verbessern, um die Bedürfnisse der Gäste zu erfüllen. So bot das Grand Hotel National Luzern, am Ufer des Schweizer Vierwaldstättersee, Luxus, den damals kein anderes Hotel exklusive Kunden offerieren konnte. Doch im Hotelgewerbe kann man nicht in der Vergangenheit leben. Warum das Hotel von einem On-Premise-Hotel-Property-Management-System zu OPERA Cloud wechselt: Es ist ganz einfach notwendig.
Als Fünf-Sterne-Hotel, das internationale Kunden aus der ganzen Welt, fast ausschliesslich für Urlaube, anzieht, muss das Grand Hotel National Luzern so effizient wie möglich arbeiten. Das Grand Hotel National ist kleines Hotel in Privatbesitz mit 41 Zimmern und 22 Wohnungen, mit 1 1⁄2 bis 6 1⁄2 Zimmern für die langfristige Vermietung. Es gibt keine Reservierungsabteilung, die Rezeption kümmert sich um alles. Die grössten Herausforderungen waren mangelnde Automatisierung und die Unfähigkeit, alle die Bestandssysteme und neuen Technologien miteinander zu verbinden.
Aus diesem Grund entschied sich die Führung des Hotels vor zwei Jahren, ein grosses Technologieprojekt zu starten. Es sollte sich alles ändern – einschliesslich der Website, dem Customer Relationship Management (CRM) und der Umsatzverwaltung. Die Cloud stand dabei im Mittelpunkt von allem, weil sich alles mit dem Hotel-PMS verbinden können musste. Man konnte nicht weiter eine On-Premise-Lösung verwenden, da es zahlreiche Unterbrechungen bei den Servern und Schnittstellen gab. Ausserdem war es nicht sinnvoll, die neuen Systeme mit einem veralteten System zu verknüpfen.
Integration neuer Services dank Partnernetzwerk
Im April 2021 schaltete das Grand Hotel National Luzern auf OPERA Cloud um und kann nun Dinge tun, die vorher schlicht nicht möglich waren. Die integrierte Oracle Hospitality Integration Platform (OHIP) ist eine Selfserviceplattform, mit der unabhängig und schnell mit Drittanbietern aus dem immensen Partnernetzwerk von Oracle zusammen gearbeitet werden kann, um neue Produkte und Services zu integrieren. So hat die Hotelführung ein mobiles Ein- und Auschecken sowie kontaktlose Zahlungen eingeführt.
Die Cloud hat dabei geholfen, eine der wichtigsten Prioritäten umzusetzen: Prozesse automatisieren, um den Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern. In der Vergangenheit gab es Schnittstellen, über die Reservierungen automatisch eingingen. Aber die Reservierungen mussten bearbeitet und beispielsweise Codes einfügt werden. Mit der Cloud muss nichts mehr getan werden. Es sind keine Änderungen erforderlich.
Einfachheit ist ebenfalls ein grosser Vorteil von der Sales Cloud and Event Management, das ebenfalls implementiert wurde. Die Software für Vertriebs- und Veranstaltungsmanagement ist Teil von OPERA Cloud und ermöglicht die Verwaltung von Veranstaltungen in einem System.
Reibungsloser Betrieb auch in der Pandemie
Zimmer oder Preise müssen nicht in einer anderen Anwendung geprüft werden. Die MitarbeiterInnen können über ein Tablet oder ein Smartphone auf alle Veranstaltungsdaten zugreifen. Jeder einzelne Benutzer kann ausserdem das Dashboard anpassen, sodass alle ganz einfach genau die Informationen sehen können, die sie wirklich sehen müssen.
Die Hotel-Mitarbeitenden haben die Cloud noch mehr zu schätzen gelernt, weil mitten in der Pandemie auf die Cloud umgestellt wurde. Die Migration in die Cloud lief reibungslos ab. Und die mobilen Vorteile wurden sofort klar. Man muss nicht mehr im Büro sitzen und kann von überall auf die OPERA Cloud zugreifen und das Hotel führen. Das gilt auch für andere Abteilungen, die vorher nicht einmal Zugriff auf das PMS hatten. Jetzt können alle Gastdaten einsehen, um den Kunden den gewünschten Service zu bieten – und vieles mehr.
Für jeden Hotelier wird die Cloud-Technologie früher oder später zu einem «Must-have» werden. Warum warten? (Oracle/mc/hfu)