Deloitte lanciert Initiative «Women in Cyber» für mehr Geschlechterparität

Patricia Egger, Leiterin von Deloittes Progamm «Women in Cyber» in der Schweiz. (Foto: Deloitte)

Zürich – Frauen sind in der Schweiz und weltweit als Arbeitskräfte im Bereich Cybersicherheit unter­repräsentiert. Gleichzeitig hat diese Branche zunehmend mit einem globalen Mangel an Fachkräften zu kämpfen. Damit Unternehmen diese Lücke schliessen können, lanciert das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) die Initiative «Women in Cyber», mit die Kundschaft, Experten sowie Kolleginnen zusammengebracht werden, die im Bereich Cybersicherheit für Geschlechterparität sorgen wollen.

Die Initiative «Women in Cyber» entstand im Jahr 2015 in Grossbritannien und hat sich im gesamten Raum EMEA zu einer gemeinschaftlichen Initiative mit einer gemeinsamen Vision für die Zukunft entwickelt: Förder­ung der Geschlechterdiversität im Bereich Cybersicherheit durch Initiierung von Dialog, Sensibilisierung und Förderung einer Gemeinschaft, die weibliche Talente dazu inspiriert, eine Karriere in dieser Branche einzuschlagen.

Aufgrund des Trends zu vermehrter Digitalisierung und der steigenden Cyberkriminalität ist die Cyber­sicherheit heute auf der ganzen Welt zu einem der wichtigsten und am schnellsten wachsenden Technologie­bereiche geworden. Dennoch nimmt der globale Mangel an Cybersicherheitsfachkräften stetig zu. Trotz kontinuierlich wachsender Ausgaben für Cybersicherheit und der Schaffung neuer Berufschancen ist das weltweite Ungleichgewicht zwischen Frauen und Männern, die in diesem Bereich tätig sind, gewaltig: Laut der «Global Information Security Workforce Study: Women in Cybersecurity» aus dem Jahr 2017 sind nur 11 Prozent der Arbeitskräfte in der Cybersicherheitsbranche Frauen.

Geschlechtergefälle verringern
«Bei Deloitte setzen wir uns dafür ein, diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken. Unser Ziel ist es, das Geschlechtergefälle zu verringern, indem wir auf die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten für Frauen im Bereich Cybersicherheit aufmerksam machen, geschlechterspezifische Vorurteile ausräumen und einen Dialog beginnen, der Frauen dabei hilft, sich im Beruf zurechtzufinden und die damit einhergehenden Chancen zu nutzen», so Klaus Julisch, Leitender Partner für Cybersicherheit und Sponsoringpartner von Deloittes Programm «Women in Cyber» in der Schweiz.

«Als Einstieg in den Dialog haben wir Gespräche mit namhaften Cyberexpertinnen in der Schweiz geführt, um mehr über ihre berufliche Laufbahn und Ansichten zu ihren derzeitigen Rollen und den beruflichen Möglichkeiten zu erfahren. Die Cybersicherheit ist ein vielschichtiges Arbeitsumfeld, das für Aussenstehende sehr undurchsichtig erscheinen kann. Wir hoffen, dass sowohl Frauen als auch Männer mithilfe dieser Initiative ein besseres Verständnis dafür entwickeln können, was es bedeutet, eine Fachkraft für Cybersicherheit zu sein, und warum es eine grossartige Berufswahl ist», ergänzt Patricia Egger, Leiterin von Deloittes Progamm «Women in Cyber» in der Schweiz.

Die Initiative «Women in Cyber» gewährt viele interessante Einblicke. Derzeit wird eine Reihe von Portraits der führenden Sicherheitsexpertinnen aus Industrie und Wissenschaft veröffentlicht, mit denen einzigartige Blickwinkel und Erkenntnisse aufgezeigt werden, die sie aufgrund ihres beruflichen Werdegangs gewonnen haben. Egal ob es um die Bewältigung von Herausforderungen, Karriere-Tipps im Bereich Cybersicherheit oder erfolgsrelevante Fähigkeiten geht, diese inspirierenden Geschichten bieten tiefgehende, vielfältige und plakative Einblicke, die zur Vertiefung des Dialogs über die Geschlechterdiversität beitragen. (Deloitte/mc/ps)

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