Die Nominierten für den Swisscom Business Award sind bekannt
Key visual Swisscom Business Award 2014. (Illustration: Swisscom)
Bern – Am 4. September 2014 zeichnet Swisscom das wegweisendste ICT-Projekt der Schweiz mit dem Swisscom Business Award aus. Jetzt sind die Finalisten bekannt: Um die Auszeichnung kämpfen die Manor AG, das Universitätsspital Basel, die Schwyzer Kantonalbank, die MSC Kreuzfahrten AG, die Fondazione Ticino Cuore sowie die Loeb AG. «Diese Finalisten haben wir aus rund 80 Bewerbungen ausgewählt», sagt Jurypräsident Thomas Wirth.
Der Swisscom Business Award zeichnet Schweizer Unternehmen und Institutionen aus, die ICT-Projekte mit Vorbildcharakter umgesetzt haben. Für die Ausgabe 2014 haben sich rund 80 Unternehmen beworben. «Sowohl die Anzahl als auch die Qualität der eingereichten Projekte steigt von Jahr zu Jahr», sagt Jurypräsident Thomas Wirth. «Die Nominierung der Finalisten hat uns entsprechend gefordert.» Beurteilt wurden die Lösungen nach ihrem Businessnutzen, dem Innovationsgrad der Technologie und der Nachhaltigkeit.
Die sechs Finalisten 2014
Im Final treten die Manor AG, das Universitätsspital Basel die Schwyzer Kantonalbank, die MSC Kreuzfahrten AG, die Loeb AG sowie die Fondazione Ticino Cuore gegeneinander an. Der Margen- und Verkaufsdruck im Detailhandel ist enorm. Deshalb hat Manor eine Lösung geschaffen, mit der POS-Manager flexibel arbeiten können. Mit einem Enterprise Digital Assistant (EDA) haben sie Zugriff auf alle relevanten Backoffice-Systeme und greifen mobil auf die Personaleinsatzplanung, die Warenwirtschaft, die Drucker, die Realtime-Umsatzanzeige sowie die Temperaturüberwachung zu. Grundlage ist das Smartphone Samsung Galaxy S3. Die POS-Manager erledigen damit Backoffice-Arbeiten direkt auf der Verkaufsfläche und gewinnen Zeit für die Kundenberatung. Büro PCs, Barcode Scanner und DECT-Telefone konnten ersetzt werden.
Das Universitätsspital Basel ist das erste Spital, welches mit einer Tablet-Lösung mit eigener EMR-App (Electronic Medical Report) arbeitet. Die Ärzte gehen heute nicht mehr mit Patientendossiers in Papierform auf Visite, sondern sind mit Tablets ausgerüstet. Die EMR-App enthält sämtliche Patienteninformationen wie Personalien, Befunde, Röntgenbilder, Zuweisungsschreiben des Hausarztes usw. Der Arzt hat damit immer alle Informationen in der Kitteltasche. Zudem hat er die Möglichkeit, seinen Arbeitsprozess flexibler zu gestalten und zum Beispiel Vorbereitungsarbeiten zu Hause zu erledigen.
Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) definiert mit ihrer nominierten Lösung die Pflege der Kundenbeziehungen neu. Dank dem Ausbau des Onlinekanals simulieren und visualisieren die Kundenberater heute Finanzierungs- und Anlagevarianten auf verschiedenen Endgeräten – vom PC in der Filiale über ein Kundenportal oder der App auf dem Tablet. Die Informationen werden direkt aus dem Kernbankensystem der SZKB bezogen. Der Berater profitiert von einem vereinfachten Beratungsprozess, der Endkunde dank der interaktiven Visualisierung von verständlichen Angeboten.
Die MSC Kreuzfahrten AG darf dank der Schaffung eines komplett neuen Vertriebskanals für mehrere Länder und Märkte auf die Auszeichnung mit dem Swisscom Business Award hoffen. Dazu wurde eine neue Cloud Managed Contact Center Solution (MCCS) geschaffen. 250 Agenten in ganz Europa beraten die Kunden heute gezielt über diese Plattform und profitieren davon, diese bedürfnisorientiert über eine längere Zeitspanne zu betreuen – von der Recherche, über die Buchung, der Zeit vor der Reise, während der Kreuzfahrt und danach.
Die Kundenzufriedenheit und –Bindung wollte auch das Warenhaus Loeb verbessern. Zentral dafür ist ein funktionierendes Kassensystem. Die bisherige Lösung hat jeweils für mehrere Ausfälle pro Monat gesorgt. Mit dem Outsourcing der gesamten IT, der Datenhaltung im externen Rechenzentrum, der Anbindung mit LAN-I und dem Einsatz eines Monitoring Services hat Loeb die Grundlage geschaffen, neun zusätzliche Filialen schnell und einfach ins Firmennetzwerk integrieren zu können.
Sechste Finalistin ist die Stiftung Ticino Cuore. Diese bildet Privatpersonen in der Herzrhythmusmassage und der Anwendung eines Defibrillators aus, damit diese im Falle eines plötzlichen Herzstillstands Patienten bis zum Eintreffen des Notfalldienstes betreuen können. Dem Netzwerk gehören 3500 Personen an. Um die Helfer zu verwalten und rechtzeitig zu alarmieren, hat Ticino Cuore eine Weblösung mit eigener App geschaffen. Geht ein Notruf ein, wird der nächst gelegene Helfer über die App alarmiert. Zudem gibt diese das Herzrhythmus-Signal vor und bietet die Möglichkeit, direkt mit den Medizinern in der Zentrale zu kommunizieren.
Verleihung an der Swisscom Dialog Arena
Wer den Swisscom Business Award gewinnt, entscheidet sich am 4. September 2014 im Hallenstadion Zürich. Zudem haben alle Nominierten die Chance, den zusätzlich vergebenen Publikumspreis zu gewinnen. Das entsprechende Online-Voting startet Mitte August. Die Verleihung wird von Christa Rigozzi moderiert und bildet den Höhepunkt der Swisscom Dialog Arena.
Mehr zum Swisscom Business Award und den Finalisten: www.swisscom.ch/award. (Swisscom/mc/ps)