Die Schweizer sind auch im Urlaub online

Smartphone

(Foto: Peter Atkins - Fotolia.com)

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Zürich – Schweizerinnen und Schweizer lieben die Kommunikation in den Ferien. 93% der Befragten sind in Kontakt mit den Daheimgebliebenen. 71% haben Smartphones im Gepäck. Bereits fast ein Viertel reist mit Tabletcomputer. Zwei Drittel nutzen Social Media Plattformen zur Kommunikation, wie der neue Kuoni Ferienreport 2014 aufzeigt.

Auch der Newskonsum ist für Schweizer in den Ferien wichtig. 90% informieren sich in den Medien über das aktuelle Geschehen. Die Online-Zeitung ist dabei der wichtigste Kanal. Fast jeder zweite Schweizer erledigt berufliche Tätigkeiten in den Ferien. Über die Hälfte stört sich jedoch daran. Und 91% der Befragten halten die Erreichbarkeit des Reiseveranstalters in den Ferien für wichtig.

Die Arbeit reist mit
Fast die Hälfte der Befragten erledigt in den Ferien geschäftliche Tätigkeiten, Männer doppelt so oft wie Frauen. Am meisten arbeiten Zürcher, Romands, Zentralschweizer und Basler. Rund drei Viertel aller Befragten liest und schreibt geschäftliche E-Mails, 41% führen Telefongespräche. Über ein Viertel arbeitet in den Ferien, weil es der Chef so will. 56% tun es wegen plötzlicher Notfälle am Arbeitsplatz. Jedoch: 51% der Schweizer stört es, geschäftliche Tätigkeiten in den Ferien erledigen zu müssen. Frauen stören sich häufiger als Männer – Deutschschweizer ärgern sich mehr als Romands.

Modernste Geräte im Reisegepäck
93% der Befragten kommunizieren in den Ferien mit zuhause. 15% tun es sogar täglich. Frauen sind kommunikativer als Männer. SMS-Dienste (z.B. WhatsApp) sind mit Abstand der beliebteste Kanal. 68% der Reisenden nutzen sie, gefolgt von E-Mail mit 49%. Social Media ist mit 29% stark auf dem Vormarsch. Überraschend: 39% der Schweizer schreiben noch klassische Postkarten. Tessiner sind am kontaktfreudigsten, Basler, Romands und Ostschweizer sind eher Kontaktmuffel.

Schweizer verfügen über modernste Geräte in den Ferien: 71% reisen mit internetfähigen Smartphones, 38% haben ein Notebook dabei und bereits 23% haben ein Tabletcomputer im Gepäck. Interessant: Auch schon mehr als ein Viertel der über 60-Jährigen kommuniziert über Tablets.

Social Media in den Ferien immer wichtiger
Social Media Kanäle sind in den Ferien wichtig. Bereits zwei Drittel der Schweizer nutzen sie, fast jeder Dritte sogar täglich und bei den 18- bis 29-Jährigen sind es bereits 42%. Tessiner, Romands und Basler sind am häufigsten täglich mit Social Media beschäftigt, Aargauer/ Solothurner dagegen deutlich zurückhaltender. Facebook ist mit Abstand die beliebteste Social Media Plattform mit 88%, gefolgt von YouTube (25%). Twitter erreicht 11%. 38% der Schweizer laden Ferienbilder auf Social Media Plattformen.

Auch im Urlaub am Weltgeschehen dran
Schweizer konsumieren in den Ferien viele News. 60% informiert sich alle zwei bis drei Tage über das Weltgeschehen. Je älter die Reisenden, desto höher ist der Newskonsum. Tessiner, Zentralschweizer, Zürcher, Basler und Romands informieren sich am häufigsten täglich in den News. Mit 57% werden Online-Zeitungen am meisten genutzt, gefolgt von TV (50%), Social Media (28%), der Print-Zeitung (25%) und NewsApps (24%).

«Offline-Kommunikation» in den Ferien harmonischer
Drei Viertel der Befragten reist mit dem Partner-/in die Ferien, 38% mit Freunden, 35% mit den eigenen Kindern. 61% empfinden die Kommunikation mit den Mitreisenden in den Ferien als harmonischer und ausgeglichener. Die wichtigsten Entscheide, die in den Ferien gefällt werden, sind beruflich, finanziell und in Bezug auf die Beziehung/Partnerschaft.

Erreichbarkeit des Reiseveranstalters ist wichtig
91% finden die Erreichbarkeit des Reiseveranstalters wichtig. Tessiner, Zürcher und Zentralschweizer kontaktieren Reiseleiter am häufigsten, Frauen öfter als Männer. 44% tun dies wegen Probleme mit der gebuchten Reise, 37% für die Organisation von Ausflügen und 25% holen sich Expertentipps beim Reiseveranstalter. (Kuoni/mc/pg)

Kuoni Ferienreport 2014

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