Digital Realty Schweiz: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Rechenzentren

Digitalisierung

(Bild: Fotolia / © peshkov)

Zürich – Digital Realty, der weltweit grösste Anbieter von Cloud- und Carrier-neutralen Rechenzentrums-, Colocation- und Interconnection-Lösungen, veröffentlicht in der Schweiz seine neue Studie „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Rechenzentren“.

Die Industrie 4.0 hat längst begonnen und die Verbindung zwischen Wirtschaftswachstum und dem Einfluss von Digitalisierung wird immer deutlicher. Durch ihren Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft hat sich die Digitalisierung in den letzten Jahren zu einer notwendigen Voraussetzung entwickelt, um nachhaltiger zu wirtschaften und CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Studie beleuchtet die Zusammenhänge, die sich daraus ergeben.

So zeigt sie, dass der Digitalisierungsgrad eines Landes eine umgekehrt U-förmige Beziehung zu den CO2-Emissionen pro Kopf aufweist. Sobald ein bestimmter Digitalisierungsgrad erreicht ist, kehrt sich der Trend um und die Emissionen der Volkswirtschaften beginnen zu sinken. Die Studie berechnet diesen Digitalisierungsgrad, an dem die zunehmende Digitalisierung die jährlichen Emissionen pro Kopf reduziert.

Dies unterstreicht sowohl die Bedeutung von Investitionen in die Digitalisierung für Länder, die ihre Emissionen senken wollen, als auch eine zentrale Aussage dieser Studie, dass die Digitalisierung in Kombination mit CO2-Reduktion eine mögliche Antwort auf den Klimawandel sein kann. Ab einem Digital Economy and Society Index (DESI-Index) von 65,2 ist der quadratische Einfluss sogar so gross, dass die durch die Digitalisierung hervorgerufenen CO2-Emissionen pro Kopf negativ sind. Mit anderen Worten kompensiert der digitale Fortschritt CO2-Emissionen anderer Quellen. Im Jahr 2022, dem letzten veröffentlichten DESI-Index, hatte die Schweiz mit einem Wert von 59,5* diese Schwelle zur Emissionsreduktion durch Digitalisierung noch nicht erreicht.

Produktivitäts- und Effizienzsteigerung mit umweltfreundlicheren Alternativen
Ein Tag im Homeoffice pro Woche könnte den jährlichen CO2-Ausstoss schweizweit um über 260’000 Tonnen reduzieren. Eine Debitkartentransaktion spart 0,8 Gramm CO2-Emissionen im Vergleich zur Bezahlung mit Bargeld. Wenn alle Zahlungen per Debitkarte getätigt würden, würde dies das Treibhauspotenzial um etwa 30 % gegenüber Barzahlungen verbessern. Der Umstieg von persönlichen Meetings und Konferenzen auf virtuelle Veranstaltungen kann den CO2-Fussabdruck um 94 % und den Energieverbrauch um 90 % reduzieren. Dabei ist der Transport bzw. der zurückgelegte Weg der kritischste Aspekt aus ökologischer Sicht.

„Die Digitalisierung ist nicht nur ein Motor für wirtschaftliches Wachstum, sondern bildet die Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaften. Dank leistungsfähiger Rechenzentrumsinfrastrukturen ist die Wirtschaft in der Lage, zunehmend Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, die einen geringeren ökologischen Fussabdruck besitzen und weniger Opportunitätskosten verursachen,“ so Yves Zischek, Managing Director Digital Realty Switzerland. (pd/mc)

Die Kernaussagen der Studie zusammengefasst:

Zur Studie

Exit mobile version