Zürich – Die erste «digitalswitzerland challenge» ging am 3. April 2017 erfolgreich über die Bühne. 10 Roundtables präsentierten 18 Wetten, an welchen sich rund 80 gewichtige Partner beteiligen. Die Wetten stellen Schlüsselprojekte der Digitalisierung in der Schweiz dar. Anwesend waren auch 250 hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.
An der ersten «digitalswitzerland challenge» haben 10 Teams, die sich in Roundtables zusammengefunden haben, 18 Wetten präsentiert. Diese werden von den Teams nun in Angriff genommen und umgesetzt. Der Jurypräsident, Bundeskanzler Walter Thurnherr, verkündete die SiegerWetten in den drei Kategorien:
- Die mutigste Wette, die heute Kopfschütteln und morgen Applaus erntet, wettet, ein „smartes Quartier“ als Testfeld für fortgeschrittene nachhaltige autonome Transportlösungen zu bauen.
- Die kollaborativste Wette, die neue Partner schafft und Silos sprengt, wettet, ein digitales Ökosystem zur Steigerung der Gesundheitskompetenz mit einem ersten Pilot zur Senkung des Blutdrucks zu etablieren.
- Die lukrativste Wette, die die Schweiz (erfolg)reich macht, wettet, einen Handelsregister-Prototyp auf Basis einer Blockchain zu realisieren, durch den die Unternehmensgründung digitalisiert werden kann.
- Der Publikumspreis für die Wette, an die wir am meisten glauben: Wettet, einen Schweizer Standard für Piktogramme zur Datenbearbeitung und zum Schutz der Privatsphäre zu etablieren und in einen digitalen Privacy-Assistenten zu implementieren.
Marc Walder, CEO Ringier und Initiant von digitalswitzerland, sagt: „In der challenge geht es um Taten, nicht um Worte. Mit vereinten Kräften setzen wir ambitionierte Schlüsselprojekte der Digitalisierung in die Tat um. Mit den Wetten der challenge treten wir den Beweis an, mit der Schweiz im globalen digitalen Wettbewerb eine Pole Position einzunehmen.“
Konkret werden und Projekte umsetzen
Susanne Ruoff, CEO Post und Mitglied im Steuerungsausschuss von digitalswitzerland, ergänzt: „Die Post mit ihren vielen Facetten ist ein sehr guter und sichtbarer Case für die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung. Zentral ist, dass wir konkret werden und Projekte wirklich zur Umsetzung bringen. Die challenge bringt uns als Unternehmen weiter, denn Vorhaben in der Grössenordnung dieser Wetten können wir nur gemeinsam realisieren. Die Wege in der Schweiz sind kurz und die vier Landessprachen machen uns zu Weltmeistern der Kollaboration. In der challenge bauen wir auf genau diese Schweizer Stärken.“
Wie geht es weiter?
Nach dem Pitch geht es an die Umsetzung der Wetten. Nach einem halben Jahr, per September 2017, wird ein erster Meilenstein erreicht. Danach geht es mit voller Kraft weiter, bis im April 2018 am Demoday die Resultate präsentiert werden. Die einzelnen Roundtables finanzieren ihre Projekte selbst. Der Förderfonds Engagement Migros ermöglicht den Aufbau des Gesamtprojekts der challenge in seinem Förderschwerpunkt «Kollaborative Innovation». (dgd/mc/hfu)
Über digitalswitzerland
digitalswitzerland ist die gemeinsame Initiative von Wirtschaft, öffentlicher Hand und Wissenschaft, welche die Schweiz zum international führenden digitalen Innovationsstandort gestalten will. Dabei ist digitalswitzerland bereits auf verschiedensten Feldern aktiv, wie Wissenstransfer, Bildung, Startup-Ökosysteme und politische Rahmenbedingungen. Dem Verein gehören über 60 der renommiertesten Unternehmen und Organisationen sowie innovative Standorte der ganzen Schweiz an. Die Initiative wurde 2015 ins Leben gerufen.
Über Engagement Migros
Der Förderfonds Engagement Migros ermöglicht Pionierprojekte im gesellschaftlichen Wandel, die neue Wege beschreiten und zukunftsgerichtete Lösungen erproben. Der wirkungsorientierte Förderansatz verbindet finanzielle Unterstützung mit Coaching-artigen Leistungen im Pionierlab. Engagement Migros wird von den Unternehmen der Migros-Gruppe mit jährlich circa zehn Millionen Franken ermöglicht und ergänzt seit 2012 das Migros-Kulturprozent.