Nestlé wird durch eine Zusammenarbeit mit OpenSC – einer innovativen Blockchain-Plattform, die es den Verbrauchern ermöglicht, ihre Lebensmittel bis zum Bauernhof zurückzuverfolgen – neue Wege in der Transparenz der Lieferkette gehen.
Durch diese Zusammenarbeit wird Nestlé zum ersten grossen Lebensmittel- und Getränkeunternehmen, das bekannt gibt, auf diese Weise die offene Blockchain-Technologie zu erproben. Dies ist Teil des Weges von Nestlé zu voller Transparenz.
OpenSC wurde vom WWF-Australien und der Boston Consulting Group Digital Ventures gegründet und hat eine Plattform entwickelt, die jedem überall Zugang zu unabhängig überprüfbaren Nachhaltigkeits- und Lieferkettendaten ermöglicht.
Milch und Palmöl als Pilotprojekte
Das erste Pilotprogramm wird Milch von Farmen und Produzenten in Neuseeland zu Nestlé-Fabriken und -Lagern im Nahen Osten zurückverfolgen. Später wird die Technologie mit Palmöl aus Amerika getestet. Diese Piloten werden es Nestlé ermöglichen, zu verstehen, wie skalierbar das System ist.
Magdi Batato, Executive Vice President, Head of Operations, Nestlé AG, sagt: «Wir wollen, dass unsere Konsumenten eine fundierte Entscheidung über ihre Produktauswahl treffen – um verantwortungsvoll hergestellte Produkte auszuwählen. Die offene Blockchain-Technologie könnte es uns ermöglichen, zuverlässige Informationen mit den Verbrauchern auf zugängliche Weise zu teilen.»
Nestlé erprobt seit 2017 die Blockchain-Technologie, vor allem mit dem IBM Food Trust. Im April ermöglichte Nestlé den Verbrauchern erstmals den Zugang zu Blockchain-Daten, und zwar durch Mousline purée in Frankreich.
«Diese offene Blockchain-Technologie ermöglicht es jedem, überall auf der Welt, unsere verantwortungsvollen Beschaffungsdaten zu beurteilen», sagte Benjamin Ware, Global Head of Responsible Sourcing, Nestlé AG.
«Wir glauben, dass es ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer vollständigen Offenlegung unserer Lieferketten ist, die von Nestlé im Februar dieses Jahres angekündigt wurde, um die Messlatte für Transparenz und verantwortungsvolle Produktion weltweit höher zu legen», fügte Benjamin Ware hinzu. (Nestlé/mc/hfu)