Mehrere 100 Interessenten hätten sich bereits für WebStamp registrieren lassen,sagte die Post-Sprecherin Liselotte Spengler auf Anfrage. Seit Dienstagmorgenkann die Software bestellt, ab Mittwoch voraussichtlich von den ersten in Betrieb genommen werden. Für das Programm wird jährlich eine Lizenzgebührerhoben.
Digitale Briefmarken erst in Deutschland und den USA
Laut Spengler verfügen bisher lediglich die Deutsche und die Amerikanische Postüber digitale Briefmarken. Die Schweizerische Post zähle damit zu den ersten weltweit, die es ihren Kunden erlaube, ihre Sendungen direkt vom PC und dem eigenen Drucker aus zu frankieren.
Direkte Belastung
Mit dem WebStamp-Programm lassen sich Briefe, Briefumschläge und Etikettenbedrucken. Als Wertzeichen wird neben der Adresse ein fälschungssicherer Data Matrix Code aufgedruckt. Die Belastung erfolgt über das Gelbe Konto. GemässMedienmitteilung der Post eignet sich WebStamp besonders für kleine Unternehmen, Vereine und Privatkunden, die geringe Mengen an Briefen oder Paketen aufgeben.
Entwickelt von GFT Technologies AG
Entwickelt wurde die Technologie für die digitale Briefmarke von der GFTTechnologies AG mit Sitz im deutschen St. Georgen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf integrierte E-Business-Lösungen. GFT Technologies (Schweiz)AG ist mit 35 Mitarbeitenden an den Standorten Basel, Bern und Zürich vertreten. (awp/mc/mad)