Wealthpilot erhält Kapital für Expansion in neue Marktsegmente
München – Wealthpilot will für Endkunden von Vermögensberatungen, Banken und Versicherungen das Financial Home der Zukunft errichten. Zur Weiterentwicklung der entsprechenden Software-as-a-Service-Plattform (SaaS) hat das Münchner FinTech in einer Finanzierungsrunde 8 Millionen Euro erhalten. Davon stammen 3,4 Millionen Euro vom neuen Investor Seventure, die verbleibende Summe von den Altinvestoren Bayern Kapital, MIG Fonds sowie einem Konsortium von Business Angels.
Wealthpilot betreibt eine digitale Plattform, die hybride Vermögensberatung ermöglicht: Auf eine digitalisierte Aggregation von Finanzinformationen des Kunden baut eine individuelle Beratung durch den Vermögensberater auf. Mit 42 Milliarden Euro hat sich die Summe der auf der Plattform hinterlegten Vermögenswerte seit Mitte 2018 verzehnfacht. Mit den Mitteln will Wealthpilot das Team sowie das Produkt weiter ausbauen, das starke Wachstum in den bewährten Marktsegmenten fortführen und neue Bereiche bei Versicherungen erschliessen.
Personalisierte, ganzheitliche Finanzstrategie
Ein grosser Teil der sogenannten Mass-Affluent – das sind Menschen aus der wohlhabenden Mittelschicht mit einem hohen Grad an liquiden Vermögenswerten – wird bei der finanziellen Beratung und Planung vernachlässigt. Das Problem der finanziellen Versorgungslücke in dieser weltweit rund eine halbe Milliarde umfassenden Bevölkerungsschicht will Wealthpilot durch hybride Beratung lösen. Idee der hybriden Vermögensberatung ist es, die Vorteile einer datengetriebenen, digitalen Vermögensplattform, wie z.B. eine transparente Analyse zu allen Vermögenswerten, mit einer umfassenden und persönlichen Beratung zu kombinieren.
Die SaaS-Plattform von Wealthpilot aggregiert, analysiert und plant auf Wunsch des Endkunden automatisch alle seine Finanzinformationen, unabhängig von Asset-Klasse und Finanzinstitut, und zeigt diese per Knopfdruck in einer digitalen Übersicht. Von der Immobilie über Aktienfonds, Depots und Sichteinlagen bis hin zur fondsgebundenen Lebensversicherung. Damit kann der Kunde zusammen mit seinem Bankberater, Makler oder Vermögensverwalter eine personalisierte und ganzheitliche Finanzstrategie erstellen. Die Technologie reicht dabei weit über PSD2-Standards und klassisches Multibanking hinaus. Die Datenhoheit bleibt stets beim Kunden.
Ausbau der Datenaggregation
Mit dem frischen Kapital will Wealthpilot auch die Datenaggregation in der Tiefe und Breite stärker ausbauen, so dass künftig neben dem Ausbau der bestehenden Datenschnittstellen für die liquiden Anlagen noch mehr Vermögenswerte wie Immobilien und auch Beteiligungen in der transparenten Übersicht verfügbar sind.
Mit der Software-Lösung des Münchner FinTechs arbeiten mittlerweile mehr als 8500 Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter und Vermögensberater und deren Endkunden – und die über die Plattform gemanagten Vermögenswerte der Endkunden konnte Wealthpilot auf 42 Milliarden Euro erhöhen.
Nebst der Optimierung der Datenaggregation will Wealthpilot die neuen Mittel dafür einsetzen, das Team zu stärken und den Vertrieb weiter auszubauen mit dem Ziel, das exklusive Vermögensmanagement sowohl national als auch international einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen. (Wealtpilot/mc)