digitalswitzerland kürt Gewinner des Videowettbewerbs für Schulklassen
Zürich – Das zweite Jahr in Folge hat digitalswitzerland 2018 Schweizer Kinder und Jugendliche dazu aufgefordert, sich Gedanken zur Digitalisierung zu machen. Und zwar in Form eines Videowettbewerbs zum Thema «Spielen – plaudern – sich bewegen: Wie sieht der Pausenplatz 4.0 aus?», an dem Schulen aus der ganzen Schweiz teilnehmen konnten. Der Wettbewerb ermöglichte Schülern, ihre Ideen und Bedenken an die Öffentlichkeit zu bringen. Zahlreiche Schüler teilten ihre Vision vom Pausenplatz der Zukunft. So kamen gut 40 Videos von Klassen aller Stufen und aus der ganzen Schweiz zusammen. Bei den drei Gewinnern sind drei der vier Sprachregionen vertreten.
Die Jury aus Experten aus den Bereichen Bildung und Wirtschaft (schulwettbewerb.digitaltag.swiss) wählte die besten Videos aus einer Reihe sehr kreativer und zum Nachdenken anregender Einsendungen aus.
In der Kategorie Primarstufe ging der erste Preis an Petra Seiferts Klasse 2ndB der Primarschule Igis.
In der Kategorie Sekundarstufe I gewann der Beitrag von Sergio Plozzas Klasse 1A aus dem Puschlav:
In er Kategorie Sekundarstufe II überzeugte der Beitrag von Claude Niangs Informatikklasse am Collège Voltaire in Genf die Jury.
Die in den Videos gezeigten Visionen waren sehr vielfältig und reichten vom Einsatz von Drohnen als Snacklieferanten über digitale Beschilderung und digitales Tracking an Schulen bis hin zu Cybermobbing auf dem Pausenplatz.
Menschliche Interaktionen müssen im Zentrum bleiben
«Diese jungen Menschen warfen eine Reihe interessanter Fragen zum Thema Digitalisierung und ihr Einfluss auf den Schulalltag auf», sagt Pascale Vonmont, Jurymitglied und Vorstandsmitglied von digitalswitzerland. «Es herrscht viel Begeisterung gegenüber den Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, wie zum Beispiel den 3D-Druck von Snacks, aber es gibt auch bedenkliche Aspekte wie soziale Isolierung, Mobbing und Tracking. Menschliche Interaktionen müssen im Zentrum bleiben, so die Kernaussage vieler der Videos.»
Die prämierten Beiträge erhalten den Hauptpreis im Wert von 2000 Franken. «Die Kinder haben sehr viel Zeit in dieses Projekt investiert und konnten den Juryentscheid kaum abwarten. Durch das Video setzten wir uns damit auseinander, wie die digitale Welt unser Leben beeinflusst. Die ganze Schule freut sich darüber, dass wir gewonnen haben. Alle wollen das Video jetzt online sehen», meint Petra Seifert aus Igis.
Die zweiten und dritten Plätze dürfen sich über einen spannenden Tag bei einem der beteiligten Unternehmen freuen: Sie erhalten einen Besuch bei Ringier, eine Führung im Museum of Digital Arts (MuDA), einen Tag bei einem Gaming-Unternehmen (Staay) oder einen interaktiven Workshop mit der ganzen Klasse über «Computational Thinking» bei We Are Play Lab geschenkt. (mc/pg)