EMC-CEO Joe Tucci.
Zürich – EMC erzielte im vierten Quartal 2010 einen konsolidierten Gesamtumsatz in Höhe von 4,9 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2009. Der nach GAAP bilanzierte Gewinn wuchs im gleichen Zeitraum um 61 Prozent auf 628,6 Millionen US-Dollar.
Der Gewinn pro Aktie lag nach GAAP im vierten Quartal 2010 bei 0,29 US-Dollar – 53 Prozent höher als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Bilanziert nach Non-GAAP, wuchs der EMC zuzurechnende Gewinn im vierten Quartal 2010 um 32 Prozent auf 920,1 Millionen US-Dollar. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie betrug 0,42 US-Dollar – ein Zuwachs von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der operative Cashflow lag im vierten Quartal 2010 bei 1,5 Milliarden US-Dollar; der freie Cashflow erreichte 1,2 Milliarden US-Dollar. EMC schloss das vierte Quartal mit einem Investitions- und Barvermögen in Höhe von 9,5 Milliarden US-Dollar ab.
Jahresabschluss 2010
Das Gesamtjahr 2010 beendete EMC mit einem konsolidierten Umsatz von 17,0 Milliarden US-Dollar – 21 Prozent mehr als 2009. Der nach GAAP bilanzierte Gewinn betrug 1,9 Milliarden US-Dollar und stieg damit um 75 Prozent; der Gewinn je Aktie erreichte 0,88 US-Dollar – ein Plus von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Nach Non-GAAP wuchs der Gewinn um 46 Prozent auf 2,7 Milliarden US-Dollar oder 1,26 US-Dollar pro Aktie, was einem Anstieg von 40 Prozent gegenüber 2009 entspricht. Der operative Cashflow belief sich im Jahr 2010 auf 4,5 Milliarden US-Dollar. Der freie Cashflow betrug 3,4 Milliarden US-Dollar – 36 beziehungsweise 31 Prozent mehr als im Vorjahr.
Rapides Wachstum
„EMC schloss 2010 mit dem besten Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte ab. Das Jahr war gekennzeichnet von rapidem Wachstum, dem Zugewinn von Marktanteilen und signifikanten Investitionen in Technologieinnovationen“, kommentiert Joe Tucci, Chairman und Chief Executive Officer von EMC. „Grundlage war der tief greifende Wandel der IT-Branche, denn er brachte uns neue Geschäftsmöglichkeiten vor allem in den Bereichen Trusted Cloud Computing, Enterprise und Big Data. Mit dem marktweit umfassendsten Service- und Produktportfolio sowie unserem globalen Partnernetzwerk waren wir nie besser aufgestellt, um die Service-Transformation der IT weiter voranzutreiben.“
«Triple-Play»-Resultat
David Goulden, Executive Vice President und Chief Financial Officer von EMC, ergänzt: „2010 haben wir ein ‚Triple-Play‘-Resultat erreicht. Denn wir haben Marktanteile hinzugewonnen, massiv in unser Geschäft investiert und gleichzeitig unsere Profitabilität verbessert. Die Erfolge in diesen drei Bereichen über das ganze Jahr hinweg haben EMC in die finanziell beste Position seit je gebracht. Damit sind wir optimal positioniert, um ähnliche Umsatz-, Gewinn- und Cashflow-Resultate auch 2011 zu erreichen.“
Highlights im vierten Quartal 2010
Massgeblich zum Quartalsergebnis beigetragen hat die anhaltende Nachfrage nach EMC-Speicherlösungen, deren High-End- und Mid-Range-Segmente gegenüber dem vierten Quartal 2009 um jeweils 19 beziehungsweise 23 Prozent zulegten. RSA, die Security Division von EMC, und VMware brachen ihre Umsatzrekorde mit einem Anstieg von 28 beziehungsweise 38 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Stark nachgefragt waren zudem Backup/Recovery- und Information-Intelligence-Lösungen von EMC. Im vierten Quartal 2010 schloss EMC zudem die Übernahme von Isilon Systems ab – einem des Spezialisten für „Scale-out“ Network Attached Storage.
Quartalsumsatz um 20 Prozent gesteigert
In den USA verzeichnete EMC im vierten Quartal 2010 einen konsolidierten Gesamtumsatz von 2,6 Milliarden US-Dollar – 20 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresquartal und 53 Prozent am Quartalsumsatz. Ausserhalb der USA erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung um 19 Prozent sowie 47 Prozent am Quartalsumsatz entspricht. Davon entfällt auf die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) ein Umsatz von 1,4 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2009 bedeutet.
Technologische Führerschaft weiter ausgebaut
Das Jahr 2010 war von verschiedenen Aktivitäten geprägt, die gemeinsam dazu beigetragen haben, dass EMC seine technologische Führerschaft in den Bereichen Enterprise Data, Cloud Computing und Big Data weiter ausbauen konnte. Dazu gehörte insbesondere die Investition von 11 Prozent des konsolidierten Jahresumsatzes für Forschung und Entwicklung. Dies führte zu Innovationen in allen Geschäftsbereichen. Ausserdem nutzte EMC seine finanzielle Stärke für strategische Akquisitionen – neben Isilon zum Beispiel auch der Data Warehouse-Spezialist Greenplum sowie Archer Technologies, ein Softwareanbieter im Bereich Enterprise Governance, Risk and Compliance Management. Nicht zuletzt baute EMC 2010 seine strategischen Partnerschaften rund um den Erdball aus, wofür die Virtual Computing Environment Company VCE das bedeutendste Beispiel ist. (emc/mc/ps)