Schweizer wollen schon heute jederzeit und an jedem Ort einen immer schnelleren Zugriff auf Informationen und Online-Services. (Foto: Maksim Kostenko – Fotolia.com)
Zürich – Egal, ob sie die Kosten für Krankenversicherungen vergleichen, Weihnachtsgeschenke einkaufen, gemeinsam lernen oder die neueste Folge ihrer Lieblingsserie online anschauen, Schweizerinnen und Schweizer haben die höchsten Erwartungen an digitale Dienstleistungen in Europa. Im Gegensatz zu ihren Nachbarn in Deutschland, Frankreich oder Italien wollen sie schon heute jederzeit und an jedem Ort einen immer schnelleren Zugriff auf Informationen und Online-Services. Dies zeigt die globale Studie „Information Generation: Transforming the Future, Today“ von EMC, in deren Rahmen 3‘600 Führungskräfte in 18 Ländern befragt wurden.
Für Schweizer Konsumenten hat ein schneller Internetzugang absolute Priorität. So geben in der Schweiz 71 Prozent der Befragten an, dass Kunden schnelleren Zugriff wünschen, verglichen mit nur 47 Prozent in Deutschland und 51 Prozent in Italien. Darüber hinaus sind die Tage der standardisierten Online-Services und -Produkte endgültig gezählt: 61 Prozent der Schweizer Führungskräfte bestätigen, dass personalisierte Kundenerlebnisse rasant an Bedeutung gewinnen. In Deutschland sind nur knapp zwei Fünftel (37 Prozent) und in Italien etwas weniger als die Hälfte (45 Prozent) dieser Meinung.
Der Fortschritt neuer Technologien hat auch einen Einfluss darauf, wie Konsumenten auf das Internet zugreifen: 77 Prozent der Führungskräfte geben an, dass Schweizer Kunden über unterschiedliche Endgeräte Zugang zu digitalen Dienstleistungen möchten. In Frankreich stellen 32 Prozent und in Deutschland 44 Prozent diesen Anspruch. Nach Einschätzung der Befragten wollen gleichzeitig 65 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer ohne Unterbrechung, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, surfen. Hingegen bestehen nur 45 Prozent der italienischen und 47 Prozent der deutschen Konsumenten auf einen permanenten Internetzugriff. (EMC/mc)
Über die Studie
Das „Institute for the Future“ entwickelte die Studie, um die Anforderungen und Veränderungen in der neuen digitalen Welt zu identifizieren und vorherzusagen. Die Umfrage wurde von Vanson Bourne im Namen von EMC durchgeführt. Dabei wurden 3‘600 Führungskräfte in 18 Ländern aus acht grossen Branchen befragt. Die Hälfte der Befragten (1‘800) arbeitet in Firmen mit 250 bis 1‘000 Mitarbeitern, die andere Hälfte (1‘800) in Firmen mit mehr als 1‘000 Mitarbeitern. Die Umfrage wurde online vom 20. November 2014 bis zum 15. Januar 2015 durchgeführt und weist eine Fehlerspanne von 1,7 Prozent auf. Der Fragebogen basiert auf Tiefeninterviews und Workshops, die das Institut mit mehr als 40 einflussreichen Entscheidungsträgern weltweit und mit Experten aus zahlreichen Branchen, mit Akademikern, Non-Profit-Organisationen und Think-Tank-Leitern geführt hat.
Kurzprofil EMC:
EMC unterstützt mit seinen Technologien und Lösungen Firmen dabei, den maximalen Nutzen aus ihrem Informationsbestand zu ziehen. Dabei hilft EMC Organisationen von der Entwicklung über den Aufbau bis hin zur Verwaltung von flexiblen, skalierbaren und sicheren Informationsinfrastrukturen – die zukünftig vollständig virtualisiert sein werden. EMC ist in der Schweiz in Zürich (Hauptsitz), Bern und Gland/VD vertreten.