ESET: Reisewarnung 3.0 – So vermeiden Touristen den digitalen Sonnenbrand

Smartphone

(Photo by Pim Chu on Unsplash)

Jena – Sommerzeit ist Reisezeit: Natürlich gehören Smartphone und Tablet auch in den schönsten Wochen des Jahres mit ins Gepäck. Doch Datenspionage, Kreditkarten-Betrug oder Diebstahl der mobilen Geräte, könnten den Urlaubsspass trüben. Während die meisten Menschen vor dem Reisestart in der Wohnung doppelt prüfen, ob Fenster und Türen verschlossen sind, halten sie es mit der Sicherheit in der digitalen Welt meist nicht so. Wie es richtig geht, zeigen die ESET-Sicherheitsexperten mit ihren Tipps für den Schutz mobiler Geräte.

«Cyberkriminelle wissen sehr genau, dass Reisende sorgloser unterwegs sind», sagt Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist. «Manipulierte WiFi-Hotspots allerorts, infizierte Reise-Apps oder Banking-Trojaner können den Spass schnell vermiesen. Kurzum: Die digitale Sonnencreme sollten Sie für Ihre Geräte einpacken. Ebenfalls wichtig an öffentlichen Plätzen: Kredit- und EC-Karten gehören in eine Schutzhülle oder ein spezielles Portemonnaie mit integriertem RFID- und NFC-Blocker. So können Langfinger nicht die Karten beim Vorbeigehen auslesen und Kleinstbeträge abbuchen.»

Mobile Banking im Fokus
Derzeit haben es Kriminelle verstärkt auf Anwender abgesehen, die ihre Finanzgeschäfte mit dem Smartphone oder Tablet erledigen. Immer wieder tauchen gefälschte und schädliche Banking-Apps in den offiziellen App Stores auf. Ziel der Täter ist es, an Login-, Kredit- und anderen sensible Nutzerdaten zu gelangen. «Anwender sollten vor der Installation von Apps diese sehr genau prüfen. Hierzu bieten sich Bewertungen, Nutzerkommentare, die Anzahl der Installationen und die benötigten Zugriffsrechte an», rät ESET Security Specialist Thomas Uhlemann.

Sicher mobil bezahlen
Eine aktuelle ESET-Umfrage hat gezeigt, dass 65 Prozent der Nutzer dem Bezahlen mit dem Smartphone misstrauisch gegenüberstehen. Die Bedrohungslage beim Mobile Payment ist aber aus Sicht der ESET Sicherheitsprofis derzeit gering. Wer auf Banking- und Zahlungs-Apps setzt, sollte nur dem von der eigenen Bank oder dem Finanzdienstleister bereitgestellten Programm vertrauen. Das Bezahlen mit Anwendungen wie Google Pay oder Apple Pay ist ebenfalls sehr sicher. An der Kasse übermitteln diese Dienste nicht die Kreditkartennummer des Kunden, sondern nur eine verschlüsselte Stellvertreternummer. Angreifer können so keine nützlichen Daten ausspähen.

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