Etops Group bindet die OpenWealth-API der Zürcher Kantonalbank an
Cham – Einheitlicher Datenaustausch für mehr Innovation im Finanzwesen: Die Schweizer OpenWealth Association schafft mit ihrer standardisierten Programmierschnittstelle (API) für die Anbindung von externen Vermögensverwaltern an Depotbanken die Grundlage für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Die Etops Group AG als Anbieterin von Portfolio-Management-Lösungen und frühes Mitglied in der Association hat nun die OpenWealth-API implementiert. Als erste Bank wurde die Zürcher Kantonalbank im April 2022 über den neuen API-Standard an die Portfoliomanagement-Systeme von Etops angebunden.
Bereitgestellt hat die Zürcher Kantonalbank ihre API-Schnittstellen im November 2021 via SIX bLink. Externe Vermögensverwalter können dadurch Kundenportfolios in ihren Drittsystemen darstellen.
Die Anbieter von Portfoliomanagement-Lösungen sind entscheidende Zwischenstellen im Open Banking, das auf dem standardisierten und gesicherten Austausch von Daten zwischen Banken und vertrauenswürdigen Drittanbietern wie Vermögensverwaltern basiert. Mit der OpenWealth-API können Portfoliodaten und Wertschriftentransaktionen über standardisierte Schnittstellen übertragen werden, was die Zusammenarbeit zwischen Depotbanken und externen Vermögensverwaltern vereinfacht. Vermögensverwalter können traditionelle Bankdienstleistungen zudem direkt im Portfolio-Management-System abwickeln, ohne den Umweg über das E-Banking gehen zu müssen.
«Embedded Wealth»
Neben Zeit- und Kostenersparnissen eröffnet die OpenWealth-API den Vermögensverwaltern vor allem Handlungsspielraum für Neugeschäfte und kundenorientiertere Dienstleistungen. Unter dem Stichwort «Embedded Wealth» geht es darum, die Bedürfnisse der Kunden in den Vordergrund zu stellen. Ihnen sollen über einen beliebigen Vertriebskanal zielgerichtete Produkte angeboten werden, und zwar dort, wo sie schon über eine Wealth-Management-Plattformlösung interagieren.
«Konnektivität stand schon immer im Fokus der Entwicklung unserer Lösungen. Mit der Anbindung der Zürcher Kantonalbank über die OpenWealth-Schnittstelle erweitern und automatisieren wir unser Lösungsangebot, reduzieren komplexe Abläufe und sichern gleichzeitig den Datenaustausch mit autorisierten externen Vermögensverwaltern», so Pius Stucki, CEO, Etops Group AG.
«Mit unserem Angebot der offenen Schnittstellen tragen wir dem Bedürfnis unserer Vermögensverwalter Rechnung, externe Portfoliomanagement-Systeme einfach, sicher und automatisiert mit Daten zu beliefern», sagt Tenzing Lamdark, Leiter externe Vermögensverwalter der Zürcher Kantonalbank. «Damit stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft die erste Adresse für Vermögensverwalter bleiben.»
Die Schweizer Brancheninitiative OpenWealth Association hat sich zum Ziel gesetzt, die Schnittstellen der verschiedensten Depotbanken und Privatbanken zu standardisieren. Dadurch soll der Datenaustausch zwischen Depotbanken und Anbietern von Portfolio-Management-Systemen sowie zwischen Depotbanken selbst vereinfacht werden. Gemeinsam mit den anderen Vereinsmitgliedern unterstützen die Zürcher Kantonalbank und die Etops Group AG die Ziele und die Weiterentwicklung des Vereins. (Etops/mc/hfu)
Über Etops Group AG Etops vereint modernste Technologie und bewährte Back- und Mid-Office-Services zu einer cloudbasierten Plattform, die die gesamte Wertschöpfungskette von Vermögensverwaltern, Family Offices und institutionellen Anlegern abdeckt. Eine solide Datenbasis durch effiziente Integration von Markt- und Depotbankdaten bildet die Grundlage für Portfoliomanagement-Lösungen mit vollintegriertem CRM-Teil, die alle Anforderungen an modernes Vermögensmanagement und gleichzeitig regulatorische Compliance sicherstellen. Die Auswertungen erfolgen direkt on-screen oder in Form von flexiblen, hoch performanten Berichtslösungen sowohl in traditioneller als auch in digitalisierter Form. Mit mehr als 130 Mitarbeitenden unterstützt Etops Unternehmen der Finanzbranche dabei, ihre Digitalisierungsziele zu erreichen. Ihre mehr als 140 Kunden verwalten Vermögen von über CHF 150 Mrd. |