Charlie Matter, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates der Finnova AG.
Lenzburg – Im Februar 2012 präsentierte der Bundesrat seine Strategie für einen steuerlich konformen und wettbewerbsfähigen Finanzplatz Schweiz. Diese beruht im Wesentlichen auf der steuerlichen Regularisierung der Vergangenheit und auf der künftigen Besteuerung ausländischer Bankkunden. Nur vier Monate nach der Publikation der Leitlinien hat die Finnova AG den ersten Teil der Anforderungen bereits in ihre Standardsoftware integriert. Damit können ihre Banken die konkrete Umsetzung in Angriff nehmen, um den regulatorischen Anforderungen in diesem Bereich termingerecht nachzukommen.
Als zentrales Traktandum der Sommersession haben der National-und der Ständerat sowohl den Doppelbesteuerungsabkommen als auch dem zugrunde liegenden Quellensteuergesetz doch noch zugestimmt. Damit hat die Schweiz ihrerseits die Voraussetzung für eine finale Ratifizierung der internationalen Vereinbarungen geschaffen. Kaum sind die kontroversen Voten der Parlamentarier verklungen, hat die Finnova AG die Funktionalitäten für die konkrete Umsetzung für die so genannte Regularisierung der Vergangenheit fertig gestellt. Dieses Element bildet mit der künftigen Besteuerung die zwei Ebenen der bundesrätlichen Strategie für einen steuerlich konformen und wettbewerbsfähigen Finanzplatz. Mit der Integration in ihre Standardlösung stellt die Finnova AG ihren Banken ab Mitte Juli 2012 die erforderlichen Funktionalitäten zur Umsetzung der gesetzgeberischen Vorgaben bereit.
Ressourcen für künftige Umsetzungen
«Voraussetzung für die frühzeitige Realisation und die Integration in unsere Software ist die durchdachte Architektur», fasst Daniel Premori zusammen. Der Abteilungsleiter Private Banking der Finnova AG weiter: «Die Regulatorien sind zentrales Element der bestehenden Module. Sie müssen darum nur zu einem kleinen Teil spezifisch entwickelt werden. Die hohe Parametrisierbarkeit unserer Software trägt ihren Teil zur schnellen Umsetzung bei.» Auf dieser Basis verfügen die Kundenbanken des Lenzburger Softwarehauses schon sehr früh über prozessgesteuerte Funktionalitäten zur steuerlichen Regularisierung der Vergangenheit ihrer ausländischen Kunden. Damit können die Institute die Konkretisierung in Angriff nehmen und sämtliche entsprechenden Arbeiten termingerecht abschliessen. Gleichzeitig stehen der Finnova AG als führender Schweizer Bankensoftwareentwicklerin respektive ihren Kunden mehr zeitliche und personelle Ressourcen für die Realisierung aller zukünftigen regulatorischen Anforderungen wie FATCA zur Verfügung – und dies trotz der nach wie vor beträchtlichen politischen Unwägbarkeiten und des parallel wachsenden Termindrucks. (Finnova/mc/ps)
Über Finnova
Die 1974 gegründete Finnova AG ist die führende Schweizer Herstellerin von Bankensoftware. Das Lenzburger Softwarehaus beschäftigt rund 300 Mitarbeitende an verschiedenen Standorten. Ihre Standardlösung namens Finnova steht zurzeit bei rund 80 Universal-und 20 Privatbanken im In-und Ausland im Einsatz. Diese profitieren von der hohen Funktionalitätsbreite und -tiefe bei den im Branchenvergleich niedrigsten TCO. Die ausgeprägte Skalier-und Parametrierbarkeit von Finnova ermöglicht die effiziente Umsetzung von bankstrategischen Anforderungen sowie die kosten-und die zeitgerechte Implementierung.