Anton Meier, Geschäftsführer der GFT Technologies (Schweiz) AG.
Stuttgart / Zürich – Die GFT Technologies AG (GFT) konnte in einem starken zweiten Quartal das Wachstumstempo noch einmal erhöhen und schliesst die erste Jahreshälfte 2011 mit einer deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerung ab. Der Konzern-umsatz für die ersten sechs Monate 2011 lag bei 141,80 Mio. Euro – ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das EBT erhöhte sich um 19 Prozent auf 5,52 Mio. Euro (Vorjahr: 4,65 Mio. Euro). Vor allem der Geschäftsbereich Resourcing wies eine starke Wachstumsdynamik auf.
„Mit unserem internationalen Fachkräfte-Netzwerk konnten wir den starken Bedarf an hochqualifizierten, flexiblen IT-Spezialisten in der Industrie wie auch in der Finanzbranche optimal bedienen“, erklärt GFT Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz. „Gleichzeitig verzeichneten wir eine anhaltend hohe Nachfrage nach unseren mobilen Lösungen für die Anlageberatung und den intelligenten Anwendungen für das Kundenmanagement.“ Der GFT Vorstand rechnet für das Gesamtjahr 2011 weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von 275 Mio. Euro und erwartet ein EBT von 13 Mio. Euro. „Der zunehmende Fachkräftemangel wird auch im zweiten Halbjahr für Wachstumsimpulse sorgen. Im Geschäftsbereich Services haben wir gezeigt, dass wir unseren Kunden vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen im Finanzsektor die für sie wichtigen modernen Lösungen bieten.“
Umsatz: Zuwachs um 24 Prozent
In den ersten sechs Monaten des Jahres erwirtschaftete die GFT Gruppe einen Gesamtumsatz in Höhe von 141,80 Mio. Euro (Vorjahr: 114,68 Mio. Euro). Dies entspricht einer Steigerung um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der positive Trend zeigt sich auch im Quartalsvergleich: Gegenüber dem ersten Quartal mit einem Umsatz in Höhe von 67,30 Mio. Euro belief sich der Umsatz im zweiten Quartal auf 74,50 Mio. Euro. Die positive Entwicklung in den ersten sechs Monaten 2011 resultierte vor allem aus einer deutlichen Umsatzsteigerung im Geschäftsbereich Resourcing. Die hohe Nachfrage nach freiberuflichen Informatikern und Ingenieuren über alle Branchen und Länder hinweg verlieh dem Segment dynamische Wachstumsimpulse. Mit einem Umsatz in Höhe von 83,54 Mio. Euro (Vorjahr: 58,44 Mio. Euro) trug der Geschäftsbereich wesentlich zum Gesamtumsatz bei. Positiv entwickelte sich dabei vor allem der Bereich Resource Management, der den Umsatz um 49 Prozent auf 42,20 Mio. Euro steigern konnte (Vorjahr: 28,44 Mio. Euro). Deutlich zulegen konnte auch der Bereich Third Party Management mit einem Umsatz von 41,14 Mio. Euro (Vorjahr: 30,00 Mio. Euro) – eine Steigerung um 37 Prozent. Hohe Wachs-tumsraten waren im Geschäftsbereich Resourcing in Deutschland und Frankreich zu verzeichnen. In Deutschland stieg der Umsatz um 25 Prozent, in Frankreich um 65 Prozent. Neben einer Ausweitung bestehender Kundenprojekte – hier spielten vor allem Projekte im Industriesektor innerhalb und ausserhalb Europas eine Rolle – konnten im ersten Halbjahr 2011 auch nennenswerte Neukundengewinne realisiert werden.
„Mit der Akquisition von Asymo hat die GFT Schweiz einen signifikanten Schritt im Schweizer Bankenmarkt getan. Asymos angesehene Avaloq-Implementierungskompetenz passt hervorragend zu unserem Know-how im Bereich Mobile Banking wie auch im innovativen, iPad-basierten Beratungsprozess für Private Banking-Kunden“,
Dr. Anton Meier, Geschäftsführer der GFT (Schweiz) AG.
Umsatzsteigerung in der Schweiz um 63 Prozent
Der Geschäftsbereich Services nutzte die Chancen des anspruchsvollen Marktumfelds im Finanzsektor. Der Segmentumsatz betrug in den ersten sechs Monaten 58,26 Mio. Euro und übertraf damit das hohe Umsatzniveau des Vorjahres nochmals um 4 Prozent (Vorjahr: 56,21 Mio. Euro). Neben Outsourcing-Diensten und IT-Lösungen für das Corporate und Investment Banking in Grossbritannien und den USA wurden auch innovative Lösungen in den Bereichen Anlageberatung und Kundenmanagement nachgefragt. In Spanien gelang es dem Segment Services trotz schwieriger Marktbedingungen, das hohe Umsatzniveau erneut auszubauen. 13 Prozent Zuwachs waren im Berichtszeitraum mit Kunden in Spanien zu verzeichnen. In der Schweiz konnte mit der Akquisition der Asymo AG, einem der führenden Schweizer IT-Beratungsunternehmen für die Kernbankenlösung Avaloq, im Juni 2011 das Leistungsportfolio der GFT Gruppe um hochwertige Beratungskompetenz für Standardsoftware erweitert und die Kundenbasis in der Schweiz ausgebaut werden. Die Asymo AG wurde zum Juni 2011 konsolidiert. In Summe konnte die Schweiz in den ersten sechs Monaten des Jahres eine Umsatzsteigerung von 63 Prozent erzielen. „Mit der Akquisition von Asymo hat die GFT Schweiz einen signifikanten Schritt im Schweizer Bankenmarkt getan. Asymos angesehene Avaloq-Implementierungskompetenz passt hervorragend zu unserem Know-how im Bereich Mobile Banking wie auch im innovativen, iPad-basierten Beratungsprozess für Private Banking-Kunden“, so Dr. Anton Meier, Geschäftsführer der GFT (Schweiz) AG.
Ergebnis: Steigerung um 19 Prozent
Das Ergebnis vor Steuern belief sich in den ersten sechs Monaten auf 5,52 Mio. Euro, was einem Zuwachs um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (Vorjahr: 4,65 Mio. Euro). Grund hierfür waren neben höheren Umsätzen auch erfolgreiche Massnahmen zur Produktivitätssteigerung und kontinuierlichen Kostenoptimierung. Der Geschäftsbereich Services konnte das hohe Auftragsniveau in der Finanzbranche weiter ausbauen und
leistete mit 4,56 Mio. Euro den grössten Ergebnisbeitrag – eine Steigerung des Segment-ergebnisses um 14 Prozent (Vorjahr: 4,01 Mio. Euro). Ein deutliches Ergebnisplus verzeichnete der Geschäftsbereich Resourcing: Mit 1,65 Mio. Euro gelang es, das Segmentergebnis um 93 Prozent zu steigern (Vorjahr: 0,86 Mio. Euro).
Solide Bilanzstruktur – Mitarbeiterzahl erhöht
Der Halbjahresüberschuss lag zum 30. Juni 2011 bei 3,63 Mio. Euro und damit 2 Prozent über dem Vorjahreswert (3,55 Mio. Euro). Der Bestand an Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten und Wertpapieren belief sich auf 18,09 Mio. Euro zum 30. Juni 2011 und verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr (26,44 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich im Berichtszeitraum auf 0,14 Euro gegenüber 0,13 Euro zum Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 9 Prozent. Zum Stichtag beschäftigte die GFT Gruppe 1.317 Mitarbeiter – 108 Personen mehr als im Vorjahr. In Deutschland stieg die Anzahl der Beschäftigten
um 5 Prozent auf 280 Personen zum 30. Juni 2011 (Vorjahr: 267).
Prognose für das Gesamtjahr bestätigt
„Vor dem Hintergrund der überaus positiven Entwicklung in der ersten Jahreshälfte bleiben wir für das Gesamtjahr optimistisch. Im Finanzsektor sind wir mit unserem breiten Leistungsportfolio und unserer internationalen Ausrichtung in der Lage, auf Marktanforderungen schnell zu reagieren“, erklärt GFT Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz. Der GFT Vorstand erwartet, im Jahresverlauf weiter wachsen zu können und bestätigt die im Konzernabschluss getroffene Prognose von einem Gesamtumsatz in Höhe von 275 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Steuern von 13 Mio. Euro. Dabei soll vor allem die starke Nachfrage nach freiberuflichen Informatikern und Ingenieuren für dynamische Wachstumsraten im Geschäftsbereich Resourcing sorgen. Ulrich Dietz: „Flexible Arbeitsmodelle sind die Zukunft. Wir stellen freiberufliche Experten für die deutsche Industrie und Finanzbranche bereit. So ermöglichen wir Unternehmen die notwendige personelle Flexibilität und decken den steigenden Bedarf an Fachkräften ab.“
Detaillierte Finanzzahlen stehen im Investor Relations-Bereich der GFT Website unter http://www.gft.com/ir zur Verfügung. (GFT/mc/ps)
Über GFT
Die GFT Gruppe mit Sitz in Deutschland ist ein internationaler Anbieter für innovative
IT-Lösungen und -Dienstleistungen. Als strategischer IT-Partner unterstützt GFT die Kunden dabei, ihre Geschäftsprozesse durch intelligente IT-Systeme und Spezialisten zu optimieren und dadurch ihre Position im Wettbewerb nachhaltig zu verbessern.
GFT zählt zu den weltweit führenden IT-Dienstleistern im Finanzsektor. Für die Entwicklung, Implementierung und Wartung maßgeschneiderter IT-Lösungen kombiniert das Unternehmen fundierte Technologieerfahrung mit umfassender Branchenkompetenz (Geschäftsbereich Services).
Für Unternehmen aller Branchen rekrutiert und vermittelt GFT IT-Freiberufler und übernimmt zudem das komplette Management derer IT-Dienstleister. Basis dafür ist ein Expertenpool mit weltweit über 180.000 freiberuflichen IT-Spezialisten (Geschäftsbereich Resourcing).
Ulrich Dietz gründete GFT im Jahr 1987 und ist heute Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär der Unternehmensgruppe, die 2010 einen Umsatz von rund 248 Mio. Euro erzielte. 1.300 Mitarbeiter sind an Standorten in sieben Ländern beschäftigt. Die GFT Aktie ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (Prime Standard: WKN 580 060, GEX).