Lupfig – Die Jury der Data Cloud Global Awards hat in Cannes die besten Datacenter-Anbieter in verschiedenen Disziplinen gekürt. Green gewinnt in der Kategorie «Decarbonisation Data Centre Heat Innovation» und wird für ihren Pioniergeist und ihre Innovationskraft ausgezeichnet. Besonders gewürdigt wurde, dass Green bereits früh in die Abwärmenutzung investierte, diese kontinuierlich weiterentwickelte und mit Kooperationen vorantreibt.
Der Green Metro-Campus Zürich ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Abwärmenutzung. Die Wärme, die beim Betrieb der rund 80’000 Server eines Datacenters entsteht, ist beträchtlich. Anstatt diese verpuffen zu lassen, hat Green eine Abwärme-Auskopplung realisiert und gab den Anstoss für den Aufbau eines komplett neuen Wärmeverbundes. Solche Projekte bedingen nicht nur Innovation auf Seiten der Datacenter-Technologie sowie grössere Investitionen, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und dem Betreiber des Wärmeverbundes.
Zudem hat Green die Eignung des Standorts in Bezug auf einen Wärmeverbund bereits in die Standortevaluation miteinbezogen. «Für uns ist klar, dass wir im Sinne der Kreislaufwirtschaft die Abwärme bei allen neuen Datacentern nutzen wollen,» erklärt Roger Süess, CEO von Green. Inzwischen ist die Abwärmenutzung Teil von Greens Referenzarchitektur. Das erste Abwärme-Projekt hat Green bereits vor sieben Jahren realisiert, am Standort in Schlieren.
Green übernimmt Verantwortung
Datacenter sind das Rückgrat digitaler Services. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und neuen Technologien wie KI, steigt der Bedarf an Datacenter weiter. Daher kommt den Betreibern eine wichtige Rolle zu. Mit einer hohen Energieeffizienz und der Nutzung der Abwärme können sie den ökologischen Fussabdruck der digitalen Zukunft positiv beeinflussen. «Sichere und leistungsfähige Datacenter stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und tragen zur Standortattraktivität der Schweiz bei. Indem wir Energie sorgsam nutzen und Abwärme zur Verfügung stellen, übernehmen wir Verantwortung für eine nachhaltige digitale Zukunft,» erklärt Roger Süess. (pd/mc)