Im Netz zählt die Sichtbarkeit. Und damit ist nicht das nervigste Werbebanner oder der lauteste Jingle gemeint, sondern eine gute Sichtbarkeit in den Google-Ergebnissen. User orientieren sich bei fast allen Belangen erst einmal über eine Suchmaschine, und die erfolgreichste und im deutschsprachigen Raum mit Abstand am häufigsten genutzte Suchmaschine ist erst einmal Google. Eine Webseite, die gesehen werden will, muss in den Suchergebnissen möglichst weit vorne erscheinen.
Suchmaschinenoptimierung für gute Sichtbarkeit
Um in den Suchergebnissen von Google so weit vorne wie möglich zu landen, muss die Webseite suchmaschinenoptimiert sein. Eine sinnvolle Optimierung ist kein Hexenwerk. Allerdings sollte sich in jedem Unternehmen wirklich jemand dafür zuständig fühlen. Denn eine Webseite, die von der Sekretärin neben Abrechnungen, Personalfragen und Terminkoordination halbherzig gepflegt wird, sieht auch genauso aus und wird in Sachen Kundenneugewinnung nicht viel ausrichten können.
Wichtig ist:
- Dass die gesamte Seite von Anfang an suchmaschinenoptimiert geplant wird.
- Dass beim Aufbau beachtet wird, ob die Seite für mobile Endgeräte optimiert ist – denn das macht in Sachen SEO einen Unterschied. Optimal ist es, wenn ein Unternehmen beide Versionen im Angebot hat.
- Dass die Seite klar strukturiert ist und es keinen Duplicate Content gibt.
- Dass es hochwertige und bezahlte Anzeigen gibt, die auf die Seite verweisen.
- Dass die Seite immer aktuell gehalten wird. Auch darauf achten Suchmaschinen, nicht nur User.
Kundenfreundliche Gestaltung
Das Auffinden einer Webseite dank guter Leistung bei den Suchmaschinen ist die eine Sache, eine andere Sache ist die Kundenfreundlichkeit der Seite. User wollen eine klare Struktur vorfinden, eine übersichtliche Seite, die sich einfach navigieren lässt. Dass muss mit der SEO unter einen Hut gebracht werden. Außerdem ist einzigartiger und hochwertiger Content wichtig, denn weder Suchmaschinen, noch User finden den dreihundertfünfundsiebzigsten Text mit genau den gleichen Inhalten interessant.
Kostenlose Tools versus bezahlbare Software
Es gibt einige kostenlose Tools, die hochwertige Ergebnisse versprechen und leicht bedienbar sein sollen. Ein bezahlbares Tool, das gute Ergebnisse verspricht, ist Sistrix. Die Toolbox enthält ein umfassendes Gesamtpaket, das die Analyse sowohl eigener als auch fremder Webseiten erlaubt. Erklärungen und Videos erlauben einen leichten Einstieg, der Support ist schnell und zuverlässig. Allerdings setzt auch Sistrix einiges an Grundwissen voraus, so dass die Toolbox nicht für jeden geeignet ist. Die verwendete Formel für die Sichtbarkeit ist bei diesem Tool geheim, und für Einsteiger gibt es schlicht zu viele Informationen.
Seobility ist ein Tool, das kostenlos arbeitet (bei Sistrix gibt es nur einen Free Trial, das komplette Paket ist kostenpflichtig). Mit diesem Tool können Unternehmen eine Onpage Analyse durchführen und haben ein sinnvolles Keywords Monitoring Tool an der Hand. Daneben gibt es zahlreiche Content Analyse Tools und Tools für die Analyse von Ladezeiten und Backlinks. Es gibt für jeden einzelnen Bereich ein kostenloses Tool (oder mehrere), das durchaus empfehlenswert ist. Wer aber ein umfassendes Tool haben will, das alle Bereiche abdeckt, kommt um ein kostenpflichtiges Angebot nicht herum. (FL/mc/ps)