Hapag-Lloyd gestaltet mit Oracle die zukünftige IT-Landschaft für den HR-Bereich

Hapag-Lloyd gestaltet mit Oracle die zukünftige IT-Landschaft für den HR-Bereich
(Bild: Hapag-Lloyd AG)

Hamburg / Austin – Die Linienreederei Hapag-Lloyd hat sich bei der digitalen Neuausrichtung des Human Resources-Bereichs für Oracle Fusion Cloud Human Capital Management (HCM) entschieden. Dabei werden zahlreiche Module der Lösung schrittweise in die IT-Umgebung des Unternehmens integriert. Herzstück des Projektes ist die globale Einführung von Oracle Core Human Resources mit einer zentralen Datenbank und einem einheitlichen Datenmodell, auf das alle Departments und Mitarbeitenden des Unternehmens gemäss der jeweils definierten Rollen und Rechte zugreifen können. Nach Abschluss der Implementierung können HR-Verantwortliche, Mitarbeitende und Führungskräfte von Hapag-Lloyd weltweit auf standardisierte Prozesse zurückgreifen, die ihre Arbeit effizienter und komfortabler machen. Zum Gesamtpaket gehören zudem das Oracle Talent Management, das Workforce Management und das Recruiting.

Für Hapag-Lloyd sind weltweit nicht nur 248 Containerschiffe, sondern auch rund 14.000 Mitarbeitende in 137 Ländern im Einsatz. Um sie zu betreuen, werden derzeit 140 lokale HR-Systeme eingesetzt, von denen nur sechs Prozent vom Hauptsitz in Hamburg gesteuert werden. Damit fehlt bisher eine einheitliche HCM-Lösung, die als Fundament für die Gestaltung einer zukunftsorientierten Organisation dient. Im Rahmen der HR-Strategie soll deshalb eine neue globale IT-Infrastruktur entstehen, deren zentraler Bestandteil ein neues Stammdatensystem ist.

Oracle erfüllt alle Ansprüche
Mit der optimierten IT-Infrastruktur für HR will Hapag-Lloyd vor allem eine Standardisierung sowie Professionalisierung und damit eine Beschleunigung einzelner Prozesse erreichen. Beim Auswahlverfahren für die passende Lösung stand zum einen fest, dass nur eine grössere, Cloud-fähige HCM-Lösung infrage kam. Zum anderen musste sie entweder Schnittstellen zu externen Lösungen, etwa zu weiter bestehenden lokalen Payroll-Systemen oder zu einer Middleware-Lösung bereitstellen, oder selbst eine entsprechende Funktionalität mitbringen. Auch die Unterstützung des von Hapag-Lloyd genutzten massgeschneiderten Datenformats mit einer gegenüber Standardlösung reduzierten Zahl an Datenfeldern zählte zu den Wunschkriterien. Eine grosse Rolle im Evaluierungsprozess spielten zudem die Punkte Datensicherheit und der Ort der Datenhaltung. Und nicht zuletzt war den Beteiligten wichtig, dass die neue Lösung globale Anforderungen etwa mit Blick auf die Vielsprachigkeit im Unternehmen abbilden kann und eine hohe Nutzerfreundlichkeit für alle Mitarbeitergruppen mitbringt. Genau das bietet Oracle Cloud HCM zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis, sodass sich Hapag-Lloyd nach Gesprächen mit mehreren Anbietern dafür entschied.

Mehr Effizienz und Verbesserung der Employee Experience erwartet
Von der neuen Lösung verspricht sich Hapag-Lloyd in Zukunft zahlreiche Vorteile. Zum Beispiel können Mitarbeitende rund um den Globus dank des einheitlichen Look and Feel ihre Eingaben einfacher und schneller machen, sowohl klassisch per PC und Laptop oder aber auch mit mobilen Endgeräten. Ebenso sind Expatriates mit allen Applikationen an neuen Standorten direkt vertraut. Insgesamt erwartet das HR-Team des Unternehmens eine zukunftsfähige IT-Landschaft sowie eine verbesserte Employee Experience dank integrierter Self-Service-Tools.

Performance Management schon erfolgreich implementiert
Der erste Schritt in Richtung HR-Strategie ist schon getan. Seit Dezember 2021 ist das Oracle Performance Management erfolgreich implementiert. Die Integration war innerhalb eines guten halben Jahres abgeschlossen. Schon jetzt zeigt sich eine Qualitätsverbesserung gegenüber dem Vorgängersystem: So ist es beispielsweise nun einheitlich möglich, Ziele über verschiedene Hierarchien hinweg sichtbar zu machen, strukturierteres Feedback zu geben und detailliertere Zielvereinbarungen anzufertigen.

„Mit Oracle Cloud HCM verfügen wir über eine aus einem Guss entwickelte absolute State-of-the-Art-Lösung, die durch Standardisierung und ein gewisses Mass an Zentralisierung komplexe Prozesse vereinfacht. Sie integriert sich nahtlos in lokal vorhandene Systemlandschaften, die somit weitergenutzt werden können, ohne dass die Mitarbeitenden auf die Innovationen der neuen HCM-Lösung verzichten müssen. Gegenüber dem Altsystem punktet sie mit intuitiver Bedienbarkeit sowie neuen Funktionalitäten“, erklärt Hanjoerg Beger, Managing Director Human Resources bei der Hapag-Lloyd AG.

„Fast kein Unternehmen zieht auf einen Schlag mit allen Systemen in die Cloud um, sondern die Reise verläuft schrittweise. Ob aus Kostengründen oder wegen guter Erfahrungswerte soll dabei häufig mit bestehenden Systemen weitergearbeitet werden. Oracle Cloud HCM ist deshalb so konzipiert, dass ein Umzug in die Cloud auch mit Alt- und Drittsystemen anderer Anbieter unkompliziert möglich ist“, ergänzt Volker Rosendahl, Vice President Cloud Applications bei Oracle Deutschland. „Damit möchten wir Unternehmen alle Freiheiten bieten, mit ihren HR-Systemen agiler, effizienter und innovativer zu arbeiten und sich beim Kampf um Fachkräfte bestens zu positionieren.“ (Oracle/mc/ps)

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