Barbara Czerwinski, Senior Director Sales, Central & Eastern Europe der Data Management-Geschäftseinheit von CA Technologies.
Zürich – CA Technologies, Anbieter von IT-Management-Software und -Lösungen, veröffentlicht die Ergebnisse einer unabhängigen Studie zum Thema Datenschutz. Demnach steigen die Investitionen im Bereich Datenschutz, dabei wird auch mehr Budget für Cloud-Lösungen bereitgestellt. Laut Umfrage erwartet ein Drittel der Beteiligten (34%), dass Cloud Computing im nächsten Jahr eine zunehmende Rolle in den Business Continuity-Plänen der Unternehmen spielt.
Die Studie von CA Technologies mit dem Titel “Insights: Data Protection and the Cloud 2011” wurde europaweit unter 1‘987 Unternehmen durchgeführt. Sie zeigt, dass im vergangenen Jahr 98 Prozent der Budgets für den Datenschutz gleich blieben oder wuchsen. 27 Prozent der Befragten erhöhten ihre IT-Investitionen. Da immer mehr Unternehmen den Stellenwert der Cloud für ihre Datenschutzstrategie erkennen, erwartet CA Technologies in nächster Zeit erhebliche Investitionen in Cloud-Lösungen.
Von den befragten Unternehmen in Europa halten 31 Prozent ihre Daten in einer Private Cloud und 17 Prozent in einer Public Cloud vor. Dieser Teil der Unternehmen hat grosses Vertrauen in die Sicherheit ihrer Daten. Beachtliche 75 Prozent derjenigen, die eine Private Cloud nutzen, verlassen sich darauf, dass ihre Daten und Applikationen bei einem Cloud-Ausfall ausreichend geschützt sind. 81 Prozent der Public-Cloud-Nutzer bauen auf SLAs (Service Level Agreements) für den Datenschutz, die mit dem Anbieter abgestimmt wurden.
Spannende Zeiten angebrochen
„Da jetzt zahlreiche Unternehmen auf Cloud-Initiativen umsatteln, brechen für die Branche spannende Zeiten an“, sagt Barbara Czerwinski, Senior Director Sales, Central & Eastern Europe der Data Management-Geschäftseinheit von CA Technologies. „Von besonderer Bedeutung ist es, dass die Unternehmen erkannt haben, welch nützliches Werkzeug die Cloud für Backup und Disaster Recorvery sein kann. Unternehmen, die die Cloud für Speicherungszwecke nutzen, brauchen seltener einen eigenen gesicherten Remote-Standort und benötigen weniger Zeit für das Monitoring ihrer Wiederherstellungssysteme.“
Häufige Disaster-Recovery-Fälle und mangelhafter Datenschutz
Trotz des positiven Trends bei den Investitionen in das Disaster Recovery (DR) sowie den wachsenden Cloud-Anwendungen, erlebten fast alle Unternehmen im vergangenen Jahr Datenverluste und Applikations-Störfälle. Die Ursachen dafür waren mannigfaltig: 70 Prozent der Organisationen verzeichneten Störungen im IT-System – dem häufigsten Fall des Datenverlustes – zum Beispiel im Netzwerk, beim Speichern oder durch Software-Defekte. Andere immer wiederkehrende Gründe für Störungen waren Angriffe auf die IT von aussen (bei 50 Prozent der Unternehmen) sowie menschliches Versagen oder fehlerhafter Umgang durch die Belegschaft (41%).
Wiederherstellungssysteme nur selten eingesetzt
Obwohl es in ganz Europa häufig zu Datenverlusten kommt – in den Niederlanden etwa beklagte jedes befragte Unternehmen (100%) in den letzten 12 Monaten den Verlust von Daten -, setzen immer noch zu wenige Unternehmen angemessene Wiederherstellungssysteme ein. Nur 26 Prozent der Befragten gaben an, über ein vollständiges und umfangreiches Konzept für die Datenwiederherstellung zu verfügen, mit dem sie im Notfall ihre Daten schützen können. Hauptgründe für eine mangelhafte Data-Recovery-Planung lagen in einem unzulängliche Support sowie geringer Rückendeckung durch die Geschäftsführung (48%). Mehr als ein Drittel (39%) sieht auch den Mangel an Budget als wichtige Ursache für mangelhafte Data Recovery-Pläne.
«IT-Investitionen müssen noch besser durchdacht werden»
„Obwohl die Ausgaben für den Datenschutz steigen, zeigt die Studie ‚Insights: Data Protection and the Cloud 2011‘, dass die Datenschutzrichtlinien nicht richtig greifen. Das heisst, die IT-Investitionen müssen noch besser durchdacht werden“, betont Barbara Czerwinski. „Datenverluste können auf zahlreiche Gründe zurückgeführt werden. Deshalb sollten Unternehmen prüfen, wie wahrscheinlich es ist, dass dafür verantwortliche Faktoren auftreten. Daraus lassen sich entsprechende DR-Pläne ableiten. Der Datenschutz sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden, da der Verlust von Daten verheerende – und sehr kostenintensive – Auswirkungen auf das Business hat.“ Czerwinski ergänzt: „Eine kürzlich von CA Technologies veröffentlichte Studie* legt dar, dass IT-Ausfälle zum Beispiel in Deutschland jedes Unternehmen durchschnittlich 389‘000 Euro im Jahr kosten. Dies ist aber vermeidbar, denn mit einem passenden Konzept für die Datenwiederherstellung kann diesen Kosten vorgebeugt werden.“ (CA Technologies/mc)
Download Studie ‘Insights: Data Protection and the Cloud 2011’
Download Studie von CA Technologies mit dem Titel ‘The Avoidable Cost of Downtime’
Über CA Technologies:
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