IBM Erfinder brechen zum 25. Mal in Folge US-Patentrekord

Virginia Rometty

IBM-CEO Virginia Rometty. (Foto: IBM)

Zürich – Erfinderinnen und Erfinder haben im abgelaufenen Jahr mit 9.043* erteilten US-Patenten zum 25. Mal in Folge einen Rekord aufgestellt. Seit 1993 wurden dem Unternehmen damit mehr als 100.000 US-Patente zugesprochen. Beteiligt waren 2017 mehr als 8.500 Forscher, Entwickler, Wissenschaftler und Designer aus 47 US-Bundesstaaten und 47 Ländern weltweit. 663 dieser Patente stammen von IBM Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Deutschland, Österreich und der Schweiz und dort vor allem aus dem deutschen Entwicklungszentrum in Böblingen sowie dem Forschungszentrum bei Zürich.

„In den letzten 25 Jahren hat IBMs führende Rolle bei der Patenteinreichung die Art und Weise verändert, wie die Welt mit zentralen Errungenschaften der IT umgeht,“ sagt Ginni Rometty, IBM Chairman, President und CEO. „Heute adressieren fast die Hälfte unserer Patente Fortschritte auf Gebieten wie KI, Cloud, IT-Sicherheit, Blockchain und Quantum Computing. Sie zielen alle darauf ab, unseren Kunden dabei zu helfen, kluge Geschäftsentscheidungen zu treffen.“

1’900 Patente zum Thema Cloud
Mehr und mehr Unternehmen nutzen Cloud-Umgebungen für ihr Geschäft. IBM Erfinder haben 2017 über 1.900 US-Patente auf diesem Gebiet erhalten – inklusive einem Patent, das unstrukturierte Daten über globale oder lokale Ereignisse nutzt, um Prognosen für Cloud-Ressourcen zu erstellen. Das System kann Datenquellen – egal ob News Feeds, Netzwerkstatistiken, Wettervorhersagen oder Aussagen in sozialen Medien – überwachen und so feststellen, wo und wie Cloud-Ressourcen eingesetzt werden müssen, um den zukünftigen Bedarf besser abzudecken.

Ein anderes Patent adressiert eine der momentan noch existierenden Einschränkungen für die Interaktion zwischen KI und Nutzer – die fehlende personalisierte Ansprache. Unter den industrieweit führenden KI-Patenten von IBM Erfindern befindet sich auch eines, mit dessen Hilfe eine KI die Sprachgewohnheiten ihres Gegenübers analysieren und spiegeln kann, um so dem Gespräch einen persönlicheren Ton zu geben.

IBM Erfinder haben darüber hinaus 1.200 US-Patente zum Thema IT-Sicherheit erhalten. Darunter befindet sich eines für eine Technologie, die es einer KI ermöglicht, Hacker auf Webseiten zu locken oder in einen Email-Austausch zu verwickeln, der ihre Ressourcen verbraucht und ihre Angriffe ins Nichts laufen lässt. Damit können die Gefahren von Phishing Mails und anderen Attacken reduziert werden.

IBM Experten haben auch eine Reihe von Erfindungen auf aufkommenden Feldern wie Quantum Computing eingebracht. Darunter ein Ansatz, um Datenerfassung und -speicherung – auch bekannt als “signal readout fidelity” – zu verbessern. Dieser Ansatz kann zu einer besseren Effizienz der Komponenten führen, die notwendig sind, um einen Quantencomputer zu bauen.

105’000 Patente für IBM seit 1993
Andere Themen von IBM Patenten aus 2017 waren beispielsweise

Der diesjährige Meilenstein baut auf mehr als 105.000 US-Patenten auf, die zwischen 1993 und 2017 IBM Erfinder zugesprochen bekommen haben. Darunter waren Erfindungen zur Sicherung von Kreditkarten-Transaktionen, Orientierungshilfen mit RFID für sehbehinderte Personen, die weltweit schnellsten Supercomputer oder Erdbebensensoren. Weitere Details über IBMs führende Rolle bei Patenten und Innovationen finden Sie hier. (IBM/mc/hfu)

* 2017 patent data sourced from IFI CLAIMS Patent Services: http://www.ificlaims.com

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