IBM erobert mit Bluemix die Pole-Position
IBM-CEO Virginia Rometty. (Foto: IBM)
Zürich – IBM erweitert ihre Cloud-Plattform Bluemix mit zusätzlichen Services, um mobile Apps und Anwendungen schnell und einfach zu entwickeln. Weltweit ist keine offene PaaS-Umgebung innerhalb der Cloud Foundry Foundation grösser als Bluemix. Die Cloud-Services beschleunigen die Entwicklung von unterschiedlichen Anwendungen für mobile Endgeräte, das Internet der Dinge (IoT), die Analyse von Lieferketten oder intelligente Infrastrukturlösungen. Inzwischen finden Entwickler weit über 100 Services auf der Plattform, darunter zahlreiche Werkzeuge für die intelligente Analyse strukturierter und unstrukturierter Daten
IBM Bluemix gehört weltweit zu den führenden PaaS-Umgebungen (Platform as a Service), die Entwickler für die Programmierung von cloudbasierten Apps und Anwendungen einsetzen. In den USA wird laut einer Untersuchung der Enterprise Strategy Group (ESG) keine andere Cloud-Plattform so häufig genutzt wie Bluemix. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen Microsoft Azure, Google App Engine (GAE) und Amazon Web Services (AWS). Die ESG-Analyse ergab auch, dass Bluemix im PaaS-Markt durchschnittlich rund zehn Mal schneller wächst als der Wettbewerb.
Dank dem jüngsten Ausbau von Bluemix stehen Entwicklern nun weit über 100 Cloud-Services für die App-Programmierung zur Verfügung. Insbesondere mobile Anwendungen, die auf die Bluemix Services aus den Bereichen Internet der Dinge und Watson Analytics zurückgreifen, tragen dazu bei, dass Unternehmen den Einsatz von IoT-Lösungen vorantreiben können oder mit Watson Technologie intelligente Analysen in ihre Software einbinden. IBM hat Bluemix auf Basis offener Standards entwickelt und im Jahr 2014 insgesamt eine Milliarde US-Dollar dafür investiert – heute ist Bluemix weltweit die grösste Cloud Foundry Plattform.
Digitale und physische Welten miteinander verknüpfen
Teil der jüngsten Erweiterungen von Bluemix ist ein API Management Service (Application Programming Interface), über den sich unterschiedliche Programmierschnittstellen einbinden und kritische APIs kontrollieren lassen. Mit dem Cloud-Service IBM MobileFirst Platform programmieren Entwickler mobile Apps, um digitale und physische Welten miteinander zu verknüpfen. Zu den Cloud-Services, die von Drittanbietern integriert wurden, gehören unter anderem die Microsoft-Lösungen .NET Runtime und .NET Buildpack, die offene Suchmaschine Namara.io, das Analysetool Cupenya Insights, die Lösung flowthings.io für die Datenerfassung in Echtzeit und auch der Datenservice Reappt.
Um Entwickler im Open-Source-Umfeld stärker bei der Programmierung cloudbasierter Apps zu unterstützen, hilft IBM auch beim Ausbau der unabhängigen Cloud Foundry Dojos. Dies sind physische Orte, wo sich Entwickler mit anderen Experten treffen können und zu Themen wie den Cloud Foundry Code geschult werden. Den ersten Cloud Foundry Dojo hat IBM in Raleigh im US-Bundesstaat North Carolina eröffnet. (IBM/mc/ps)