Christian Keller, General Manager IBM Schweiz (Foto: IBM)
Zürich- IBM kündigt neue Möglichkeiten an, wie eine Vielzahl von Unternehmen die Vorteile von Big Data- und Cloud-Computing-Infrastrukturen leichter nutzen können. Mit der Einführung von acht neuen Power-Server-Systemen, drei neuen hochintegrierten PureSystems-Modellen und neuen Speichersystemen ist es für Kunden jetzt einfacher und kosteneffektiver als zuvor, Cloud-Services bereitzustellen und grosse Datenmengen zu analysieren.
Mittelständische Unternehmen haben aufgrund von Kosten und nicht ausreichendem Know-how bisher mit Schwierigkeiten bei der Nutzung von Big-Data-Lösungen und Cloud-basierten Infrastrukturen gekämpft. Als Ergebnis der heutigen Ankündigung können KMUs nun eine vergleichbare technische Basis wie grosse Enterprise-Kunden einsetzen.
Neue Systeme für Big Data
IBM schätzt, dass jeden Tag 2,5 Exabyte an Daten erstellt werden – dies bedeutet, dass 90 Prozent der Daten weltweit allein in den letzten zwei Jahren geschaffen worden sind. Unternehmen sind gefordert, einfachere und kostengünstigere Möglichkeiten zu finden, um die vorhandenen Daten zu analysieren und Kundenbedürfnisse besser zu erfüllen. Die heutige Ankündigung von IBM hilft, die beiden grössten Hindernisse bei der Nutzung von Big Data zu überwinden: die Kosten für die Bearbeitung der Daten und die Komplexität, sinnvolle Ableitungen zu treffen, um Entscheidungen zu fällen.
IBM bringt jetzt seine POWER7+ -Mikroprozessor-Technologie dazu auch in Einstiegs-und Mid-Range-Systeme. IBM POWER-Prozessoren sind eine besser geeignete Plattform für grosse Datenmengen und Cloud als x86-Chips, da die Virtualisierung, ein wichtiger Bestandteil für Big Data-Computing, bereits in den Prozessor integriert ist. Ausserdem nutzen zwei neue PowerLinux-Systeme (7R1 und 7R2) die POWER7+ Prozessoren für Linux-Workloads. Neu sind auch die Power Systems 750- und 760-Modelle als Konsolidierungsplattform, die automatisch skalieren kann und Big-Data- und Cloud-Workloads provisioniert.
Drei Mal schnellere Datenverarbeitung
Eine weitere IBM Innovation, das „PureData System for Analytics powered by Netezza“, bietet 50 Prozent mehr Datenkapazität pro Rack und ist in der Lage, Daten dreimal schneller zu verarbeiten als Vorgänger. Das System kann innerhalb weniger Minuten gestartet werden. Mit diesem neuen Angebot können Kunden in die Lage versetzt werden, mehr Daten einfacher und schneller zu verwalten, bei gleichzeitig höherer Effizienz im Rechenzentrum. „Mit der Ankündigung der neuen Systeme und Technologien stellt IBM erneut unter Beweis, dass Unternehmen kein aufwendiges IT-Skill-Set benötigen, um Big-Data und Cloud-Computing-Infrastrukturen einzusetzen“, sagt Martin Schnider, Director Systems & Technology Group, IBM Schweiz und Österreich. „Durch weniger Kosten und Komplexität können wir Kunden aller Grössenklassen helfen, die nächste Generation des Computing für sich zu nutzen.“
IBM vereinfacht die Cloud-Implementierung
In einer aktuellen IBM Umfrage gaben fast drei Viertel der befragten Führungskräfte an, ihr Unternehmen habe Cloud-Technologien bereits in Pilotprojekten getestet, eingesetzt oder im Wesentlichen implementiert. Dieser Wert steigt laut der Befragung auf 90 Prozent in den nächsten drei Jahren. Doch während die Nachfrage nach diesen Technologien wächst, verfügen viele Organisationen nicht über die Fähigkeiten oder Ressourcen, um sie zu integrieren. IBM’s neue Systeme unterstützen Kunden dabei, dies zu ändern. Daher kündigt IBM jetzt die Einführung einer neuen Low-cost-Version seines PureSystems-Application-Systems an. Mit seinem Scale-In-Design und integrierter Expertise soll PureSystems Kunden helfen, sich stärker auf eigene Innovationsmöglichkeiten konzentrieren zu können.
Alle PureSystems-Familienmitglieder sind „out of the box“ für die Cloud gebaut. Das neue Modell mit einer kleineren Grundfläche ist für Organisationen konzipiert, denen die IT-Kenntnisse fehlen, um eine Cloud-Infrastruktur zu implementieren. Innerhalb von 4 Stunden bietet es alles Nötige an Infrastruktur- und Management-Software, um neue Anwendungen schnell in der Cloud oder On-Premise bereitzustellen. Das System macht es leichter, Cloud-Services automatisiert ohne umfangreiches Inhouse-Wissen zu nutzen. Ein weiteres neues Angebot sind Managed-Service-Provider-(MSP-)Editionen für PureFlex und Flex-Systeme. Sie unterstützen Kunden und IBM Business Partner mit einer Cloud Bereitstellungs-Plattform, die schneller zu implementieren, einfacher zu verwalten und zudem kostengünstiger ist als der Bau einer eigenen Plattform. Die neuen Angebote können es MSPs ermöglichen, die Betriebskosten um bis zu 50 Prozent zu senken.
IBM stellt darüber hinaus neue Speicher-Systeme vor, um schnelleren Zugriff auf dringend benötigte Speicherkapazität zu erhalten. IBM SmartCloud Storage Access ist ein neues Software-Paket, das Organisationen sichere private Speicher-Clouds einrichten lässt. Die Software verfügt über ein Self-Service-Portal, in dem jeder Benutzer ein Konto erstellen kann und sich die benötigte Menge an Speicherplatz einrichten kann, um dann das Hochladen von Dateien zu starten – alles mit nur wenigen Klicks und ohne die Hilfe eines IT-Administrators.
Finanzierung
IBM Global Financing hilft kreditqualifizierten Kunden, IBM PureSystems-, Power Systems- und System Storage-Technologie zu attraktiven Konditionen zu finanzieren. Für weitere Informationen über IBM Global Financing besuchen Sie bitte www.ibm.com/financing (IBM/mc/hfu)