Infineon-CEO Peter Bauer.
Neubiberberg – Der Halbleiter-Spezialist Infineon hat seinen guten Lauf dank starker Nachfrage aus der Industrie und der Autobranche auch in der Zeit zwischen Januar und März fortgesetzt. Wegen der weiterhin hohen Nachfrage schraubte der Konzern seinen Ausblick für das Geschäftsjahr erneut nach oben.
Der Umsatz dürfte um ein Fünftel zulegen und die Gesamtergebnismarge etwa auf Höhe der 19,8 Prozent aus dem ersten Halbjahr herauskommen, teilte der Konzern am Dienstag in Neubiberg bei München mit. Zuvor war das Unternehmen von einem Erlösplus um die 15 Prozent und einer Marge im hohen 10-Prozent-Bereich ausgegangen.
Quartalsgewinn mehr als verdoppelt
Unter dem Strich verdiente Infineon im zweiten Geschäftsquartal 572 Millionen Euro nach 232 Millionen Euro im Quartal zuvor. Hier schlug vor allem der Verkauf der Handychipsparte an Intel zu Buche. Bei Halbleiterherstellern ist wegen der üblicherweise stark schwankenden Geschäfte der Vergleich mit dem Vorquartal üblich. Der Konzern hatte bereits vor zwei Wochen von besser als erwarteten Geschäften und demnach über ein Umsatzplus von knapp acht Prozent auf 994 Millionen Euro berichtet. (awp/mc/ps)