David (Dadi) Perlmutter, Chief Product Officer bei Intel.
San Francisco – Mit der vierten Generation der Intel® Core™ Prozessoren, die 2013 auf den Markt kommen, werden Low Power-Prozessoren von Intel einen neuen Standard für mobile Computing-Erlebnisse sowie innovative Designs bei Ultrabooks, Tablets und Convertibles setzen. Das sagte David (Dadi) Perlmutter, Chief Product Officer bei Intel, heute auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Francisco.
Laut Perlmutter reduziert sich mit der vierten Generation der Intel Core Prozessoren basierend auf der „Haswell“-Mikroarchitektur der Stromverbrauch im Leerlauf-Modus im Vergleich zur zweiten Generation um den Faktor 20 – bei gleichzeitig sehr hoher Leistung und schneller Reaktionszeit. Er kündigte zudem an, dass Intel im Jahr 2013 eine weitere Prozessor-Linie auf Basis der „Haswell“-Mikroarchitektur auf den Markt bringen werde, die noch weniger Strom verbraucht. Die beiden neuen Produkte unterstreichen den Fokus des Unternehmens auf die Senkung des Stromverbrauchs, die zu längeren Akkulaufzeiten sowie neuen mobilen Designs bei gleichzeitig höherer Prozessor-, Grafik- und Media-Leistung führt.
Fokus auf noch niedrigerem Stromverbrauch bei gleichzeitig hoher Leistung
„Die vierte Generation der Intel Core Prozessor-Familie und unsere neue Reihe von Low-Power-Prozessoren läuten eine Ära beispielloser Innovationen im mobilen Computing ein“, sagte Perlmutter. „Der Fokus auf noch niedrigerem Stromverbrauch bei gleichzeitig hoher Leistung, für die unsere Prozessoren bekannt sind, ist für uns ähnlich bedeutend wie der Wandel im Jahr 2001, als wir den Schwerpunkt bei der Entwicklung von Prozessoren nicht mehr ausschliesslich auf die Prozessor-Taktfrequenz legten. Als Ergebnis werden unsere Kunden noch schlankere und aussergewöhnliche Convertible-Modelle sowie radikal neue Erfahrungen in einem kontinuierlich wachsenden Spektrum von mobilen Geräten liefern.“
Intel treibt Innovationen im Bereich Mobile Computing
Mit dem Aufbau des Ökosystems für die neue Gerätekategorie der Ultrabooks im vergangenen Jahr hat Intel bereits grosse Innovationen im Personal Computing angestossen. Mehr als 140 verschiedene Ultrabook-Modelle befinden sich gerade in der Entwicklung, darunter eine Reihe von Convertible-Geräten. Mehr als 70 Ultrabooks arbeiten mit der dritten Generation der Intel Core Prozessoren. Die vierte Generation der Intel Core Prozessor-Familie unterstützt Intel HD Grafik, bietet neue Befehlssätze für schnellere Verschlüsselung und höhere Leistung, neue Hardware-basierte Sicherheitsfunktionen und verschiedene Modi beim Powermanagement für längere Akkulaufzeiten. Die neuen Low-Power-Chips auf Basis der „Haswell“-Architektur verbrauchen im Betrieb nur etwa 10 Watt. Damit erweitert Intel seine mobile Roadmap um innovative Prozessoren, wodurch die Entwicklung noch dünnerer und leichterer Ultrabooks, Tablets und Convertibles mit höherer Leistung und längerer Akkulaufzeit ermöglicht wird. Intel liefert mit seinen Prozessoren die beste Wahl für jede mobile Erfahrung. Perlmutter untermauerte dies mit dem Verweis auf die nächste Generation der Intel® Atom™ Prozessoren (Codename „Clover Trail»), ein neuer System-on-Chip (SoC) speziell für Windows* 8, der in Kürze auf den Markt kommt. Der SoC basiert auf der 32nm-Fertigungstechnologie von Intel und läuft auf leichten Tablets und Convertible-Modellen in elegantem Design mit hervorragender Akkulaufzeit und Always-on-Technologie.
Perlmutter beschrieb auch die Vorteile der Windows 8 Geräte mit Intel Atom und Intel Core Prozessoren. Zu deren neuen Funktionen gehören verbesserte Media-Fähigkeiten, Sicherheit für Unternehmenslösungen und die Kompatibilität mit Anwendungen, die für die Prozessoren von Intel geschrieben wurden. Dies hält die Software-Investitionen der IT und Privatnutzer in Grenzen. „Wir glauben, dass Windows 8 auf der Intel® Architektur die beste Erfahrung, Leistung und Kompatibilität aller Computing-Plattformen liefert», sagte er.
Natürlicher, intuitiver Umgang mit dem Computer
Laut David Perlmutter wird sich das Personal Computing zunehmend in Richtung Perceptual Computing entwickeln. Darunter versteht man die Fähigkeit technischer Geräte, mit Hilfe von Sensoren die Absichten von Benutzern, beispielsweise anhand von Gesten, wahrnehmen zu können. Intel werde diese Funktionen ab jetzt auf all seinen Plattformen vorantreiben. Perlmutter kündigte dazu für Anfang des nächsten Quartals die Betaversion des Intel Perceptual Computing Software Development Kit (SDK) an. Damit können Hardware- und Software-Entwickler Gestensteuerung, Gesichts- und Spracherkennung sowie Augmented Reality-Elemente auf bestehende und zukünftige Ultrabooks und PCs bringen, die auf den Intel Core Prozessoren basieren. Perlmutter lud die Entwickler-Community dazu ein, mit Intel bei der nächsten Welle des Perceptual Computing zusammenzuarbeiten. Er sprach zudem über die Fortschritte bei der Spracherkennung für das Ultrabook und zeigte dabei ein System mit einer Betaversion des für Intel Core Prozessoren optimierten Nuance Dragon Assistant*. Dell plant, die Dragon Assistant* Beta auf seinem Dell* XPS13 Ultrabook im nächsten Quartal in den USA auf den Markt zu bringen. (Intel/mc/hfu)
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