Zürich – Der IT-Dienstleister Freihandlabor bietet mit Peak Privacy die erste einfach nutzbare Lösung für GPT-Modelle mit Schweizer Datenschutzstandards und Datenhaltung in der Schweiz. Die Software-Schnittstelle ist sofort und ohne weitere Zusatzleistungen nutzbar und ermöglicht vielfältige und bezahlbare KI-Anwendungen für öffentliche Organisationen und Unternehmen. Als Grundlage für den neuartigen Service dient das wegweisende Open-Source-Sprachmodell Mistral 8x7B (LLM) von Mistral AI, das Ende 2023 veröffentlicht wurde.
Freihandlabor lanciert mit Peak Privacy die erste Schweizer «Ready to use» Lösung für KI-gestützte Datenverarbeitung mit höchsten Datenschutzstandards. «Ready to use» bedeutet «sofort integrierbar» und nutzbar.
«Dank der Open-Source-Technologie von Mistral AI ermöglichen wir mit Peak Privacy nun die sichere, einfache und bezahlbare Nutzung von künstlicher Intelligenz. Das ist neu in der Schweiz.» Fabio Duo, Geschäftsführer Freihandlabor
Vielfältige KI-Anwendungen möglich
Peak Privacy lässt sich für viele verschiedene KI-Anwendungen nutzen. So verbessert der Service beispielsweise die Navigation und Informationssuche auf kantonalen oder kommunalen Webplattformen durch die Integration von GPT-Modellen, was die User Experience bei der Nutzung von digitalen Dienstleistungen der öffentlichen Hand deutlich steigert. Eine andere Anwendung besteht in der automatisierten Kategorisierung und Verteilung von Bürgeranfragen, was zu schnelleren Reaktionszeiten und gesteigerter Effizienz auf der Verwaltung führt. GPT-Modelle können auch umfangreiche juristische Dokumente analysieren und zusammenfassen, um etwa die Arbeitslast in Stiftungen und juristischen Abteilungen zu reduzieren. Datenschutz und Vertraulichkeit bleiben dabei stets gewährleistet.
Gefragt sind erfahrene Integratoren, keine technischen Superbrains
KI-Technologie steht für alle Unternehmen und Organisationen bereit. «Was jetzt gefragt ist», so Fabio Duo, «sind Software-Entwickler mit Erfahrung für smarte, kundenspezifische KI-Integrationen, die konkrete Probleme lösen und sich nahtlos in die bestehenden Arbeitsprozesse der Schweizer Unternehmen einfügen. Genau das bieten wir.» Ebenso wichtig sind hohe Datenschutz-Standards, die sicherstellen, dass sensitive Geschäftsdaten nicht als KI-Trainingsdaten missbraucht werden.
Leistungsfähigste GPT-Modelle verfügbar – mit zwei verschiedenen Datenschutz-Stufen
Mit Peak Privacy können die derzeit leistungsfähigsten GPT-Modelle genutzt werden: Einerseits Mistral 8x7B, andererseits GPT 4 mit entsprechender Anonymisierung sensitiver Daten (im Modell Swiss Confidentiality). Für Schweizer Unternehmen und Organisationen sind der Datenschutz und das Datenmanagement entscheidende Faktoren bei der Nutzung von KI. Sensitive Daten sollen nicht ausserhalb ihrer nationalen Rechtsprechung oder ohne entsprechende Sicherheitsmassnahmen verarbeitet werden. Diesen Anforderungen wird Peak Privacy mit zwei unterschiedlichen Datenschutzstufen gerecht:
- «SwissGuarantee» für absolute Datensicherheit: Diese Service-Stufe nutzt Mistral 8x7B und wird auf eigenen Servern in Finma- und ISO-zertifizierten Datacentern angeboten. Dabei werden die Prompts nicht geloggt oder gespeichert.
- «SwissConfidentiality» für kostengünstigere KI-Nutzung: Diese Service-Stufe nutzt Mistral 8x7B oder Medium und wird in Datacentern in der EU betrieben; alternativ kann auch GPT4 genutzt werden. In beiden Fällen werden die Daten anonymisiert, bevor sie die Server erreichen.
Für die Nutzung von Peak Privacy ist kein spezifischer Beratungsprozess notwendig, womit keinerlei Initialkosten entstehen. Ebenso wenig müssen – wie bei anderen GPT-Lösungen – Zusatzdienstleistungen gekauft werden. Falls Kundinnen trotzdem Unterstützung suchen, bringt Freihandlabor die nötige Erfahrung für individuelle Integrationen mit mehr als 15 Jahren Erfahrung bei der Entwicklung von Web-Applikationen und Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) mit. «Einfach» bedeutet auch, dass die Auftraggeber keine Open-Source-Programmierkenntnisse benötigen und keine eigenen Server-Parks aufbauen müssen. Peak Privacy wird über einen sicheren Drittanbieter auf Schweizer Servern gehostet.
Mistral AI bietet volle Kontrolle über Daten
Ende 2023 haben die amerikanischen KI-Riesen Open AI und Anthropic ernsthafte Konkurrenz aus Europa erhalten: Das hochdotierte französische Startup Mistral AI veröffentlichte mit Mistral 8x7B das bisher mit Abstand leistungsstärkste und ressourceneffizienteste Open Source KI-Modell. Erste Tests zeigen, dass es sich bereits mit den besten proprietären KI-Plattformen aus den USA messen kann. «Während Organisationen bei geschlossenen Systemen wie Chat GPT ihre wertvollen Daten an eine Blackbox abtreten müssen, haben sie beim Open-Source-Modell Mistral AI die volle Kontrolle darüber, da sensible Daten das eigene Rechenzentrum nicht verlassen», erklärt Fabio Duo, Geschäftsführer von Freihandlabor. «Das ist gerade für öffentliche Organisationen ein entscheidender Faktor.»
«Bei geschlossenen Systemen wie Chat GPT treten Unternehmen ihre wertvollen Daten an eine Blackbox ab. Beim Open-Source-Modell Mistral AI haben sie volle Kontrolle darüber.»
Demokratisierung der KI-Technologie
Mistral AI stellt der weltweiten Entwickler-Community ein sehr starkes generatives Sprachmodell (Large Language Model) als Open-Source-Software zur freien Verfügung. Das demokratisiert den Zugang zu KI-Technologie und ermöglicht es Entwicklerinnen und Entwicklern, KI-Lösungen einfach und kostengünstig zu implementieren. «Um Künstliche Intelligenz im Unternehmensalltag zu nutzen, sind ab sofort weder technische Superbrains noch Zugang zu universitärem Wissen notwendig», so Fabio Duo. «Und es kommt noch besser: Die Technologie von Mistral AI verbraucht über 90% weniger Energie als Chat GPT und ist damit revolutionär ressourcenarm, womit sie sich erstmals auf individuellen Servern betreiben lässt. Schweizer Unternehmen jeglicher Grösse sind ab jetzt nicht mehr von der Rechenpower von Gigakonzernen wie Microsoft abhängig.» Kein Wunder ist derzeit ein regelrechter Hype um Mistral AI im Gange. Die Software wurde innert weniger Wochen millionenfach heruntergeladen. Zu den frühen Anwendern gehört auch das Zürcher IT-Unternehmen Freihandlabor. (Freihandlabor/mc/hfu)