CIOs und CTOs erwarten wachsende IT-Teams bis 2020

Sven Hennige

Sven Hennige, Senior Managing Director bei Robert Half. (Foto: Robert Half)

Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands. (Foto: Robert Half)

Zürich – Die Konkurrenz um die besten IT-Mitarbeiter wird sich in der Schweiz in den nächsten fünf Jahren weiter verstärken. Laut einer im Auftrag von Robert Half Technology durchgeführten Studie gehen zwei Drittel der Schweizer CIOs und CTOs (66 %) von einem Wachstum ihrer IT-Teams um bis zu 30 % bis zum Jahr 2020 aus. Gleichzeitig glaubt ein Grossteil der IT-Verantwortlichen, dass es in fünf Jahren schwieriger sein wird als heute, neue Mitarbeitende zu finden (51 %) und Fachkräfte im Unternehmen zu halten (50 %).

Hauptgrund für die erschwerte Mitarbeiterbindung ist laut drei Viertel der befragten IT-Chefs (76 %) die stetig steigende Nachfrage nach IT-Profis, die für die Fachkräfte einen Jobwechsel erleichtert. Bei der Neueinstellung von IT-Mitarbeitern sehen 51 % der CIOs und CTOs die hohen Ansprüche an Gehälter und Zusatzleistungen besonders der Generation Y als grösste Hürde. Auch ein stärkerer Fokus auf die Work-Life-Balance sehen 45 % als Herausforderung beim Recruiting. 43 % sind darüber hinaus der Meinung, die derzeitige Ausbildung spiegle nicht die Anforderungen des Marktes wider und erschwere das Finden von IT-Profis.

Robert Half Technology hat CIOs und CTOs gefragt: Warum glauben Sie, dass es im Jahr 2020 eine grössere Herausforderung sein wird, qualifizierte IT-Fachkräfte zu finden?


Grössere IT-Teams für eine steigende Anzahl an IT-Projekten
Trotz der Herausforderungen bei der Mitarbeiterfindung und -bindung sind CIOs und CTOs für die anstehenden Aufgaben der nächsten fünf Jahre auf grössere IT-Teams angewiesen. Hauptgründe für den Bedarf an neuen IT-Mitarbeitern sind Projekte mit einem grösseren Umfang als bisher (67 %) sowie eine steigende Anzahl an IT-Projekten (64 %). Jeder zweite IT-Chef glaubt, dass die hohe Arbeitsbelastung zu einer Aufstockung der Mitarbeiterzahl führen wird.

Verbesserung der IT-Infrastruktur hat höchste Priorität
Ganz oben auf der Prioritätenliste der Projekte, die bis zum Jahr 2020 umgesetzt sein sollten, steht für IT-Verantwortliche die Garantie der Datenqualität (29 %). Darüber hinaus zählen die Implementierung der richtigen IT-Infrastruktur zum Erreichen von Geschäftszielen (28 %) sowie die Bereitstellung leistungsfähiger IT-Systeme (18 %) zu den wichtigsten To-Dos der CIOs und CTOs.

„Für IT-Verantwortliche wird es immer schwieriger, die richtigen Mitarbeitenden zu finden. Wir stellen vermehrt fest, dass heute bereits in vielen Unternehmen IT-Stellen unbesetzt bleiben. Doch bei den anstehenden Herausforderungen wie Cloud Computing, IT-Security und Big Data können Unternehmen nur mit den besten IT-Profis wettbewerbsfähig bleiben», sagt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half. „Aufgrund des immer grösseren Stellenwerts der IT sollten Unternehmen Strategien dafür entwickeln, wie sie ihre Top-Mitarbeiter an sich binden können. Wer diese Herausforderungen mit hervorragend ausgebildeten Fachkräften bewerkstelligen kann, wird sich deutlich von seinen Mitbewerbern absetzen.» (Robert Half/mc/ps)

Über die Studie
Für die Studie wurden 100 CIOs und CTOs in der Schweiz befragt. Die Erhebung wurde im Rahmen der Arbeitsmarktstudie von einem internationalen unabhängigen Meinungsforschungsinstitut im Auftrag von Robert Half Technology, dem spezialisierten Personaldienstleister für Fach- und Führungskräfte im IT-Bereich, durchgeführt. Weitere Studienergebnisse finden Sie unter www.roberthalf.ch/presse.

Über Robert Half Technology
Robert Half Technology gehört zu Robert Half, dem weltweit führenden Personaldienstleister für Fach- und Führungskräfte im Finanz-, Rechnungs- und Bankwesen sowie im IT- und kaufmännischen Bereich. www.roberthalf.ch.

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