Kantonsspital Graubünden als Vorreiter bei der digitalen Transformation im Gesundheitswesen
Chur – Das Kantonsspital Graubünden, eines der grössten Krankenhäuser der Schweiz, hat sich mit Microsoft, Swisscom, CompuGroup Medical und e3 zusammengetan, um ein Proof-of-Concept für ein innovatives klinisches Informationssystem in der Microsoft Cloud zu entwickeln.
Dieses System soll die Gesundheitsversorgung verbessern, indem es dem medizinischen Fachpersonal einen einfachen Zugriff auf Patient*innendaten und fundiertere Behandlungsentscheidungen ermöglicht, während gleichzeitig die höchsten Compliance- und Datenschutzstandards durch die Schweizer Rechenzentren von Microsoft gewährleistet werden.
Das Projekt ist Teil der digitalen Transformationsstrategie des Spitals, um die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung und die Patient*innenzufriedenheit zu erhöhen.
Catrin Hinkel, CEO von Microsoft Schweiz, sagte: «Das Kantonsspital Graubünden beweist einmal mehr, dass es im Gesundheitswesen ein Vorreiter in Sachen Spitzentechnologie und Datenschutz ist. Durch die innovative Zusammenarbeit mit Swisscom und CompuGroup Medical am Klinikinformationssystem in der Microsoft Cloud, verschlüsselt und geschützt durch die Technologien von e3, setzt das KSGR neue Massstäbe und zeigt, wie die digitale Transformation im Gesundheitswesen in der Schweiz und über ihre Grenzen hinaus vorangetrieben werden kann.»
Spital-CIO Martin Pfund verfolgt innovative Pläne mit einem Klinikinformationssystem (KIS) in der Cloud. «Die Cloud ist für mich ein Grundpfeiler der digitalen Transformation». «Natürlich war der Datenschutz die grösste Hürde im Projekt», gibt Martin Pfund unumwunden zu. Die Lösung besteht darin, die sensiblen Informationen gar nicht lesbar in der Cloud zu speichern. Um die Anforderungen an den Datenschutz zu erfüllen, werden sensible Informationen über ein Gateway des Schweizer Security-Anbieters e3 verschlüsselt und nur als sogenannter Hash-Wert in der Cloud gespeichert. Gelangen solche Hashes einem Unbefugten in die Hände, kann er damit wenig anfangen und schon gar keine Rückschlüsse auf persönliche Patienteninformationen ziehen. «Damit können wir den verantwortungsvollen Umgang mit Patientendaten gewährleisten», betont Martin Pfund. (Microsoft/Swisscom/mc/hfu)