Stefano Santinelli, Leiter E-Health Swisscom (Bild: Fadeout.ch)
Bern – Medgate, ein Anbieter telemedizinischer Dienstleistungen, und Swisscom Health arbeiten künftig enger zusammen. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Mit Evita und CuraX setzt Medgate auf zwei Swisscom-Lösungen, die durch die Digitalisierung medizinischer und administrativer Informationen Kosten senken und einen sicheren Datenaustausch gewährleisten.
Im Schweizer Gesundheitswesen ist eine digitale Verarbeitung von Daten immer noch selten: Jährlich werden immer noch rund 250 Millionen Papierdokumente über Fax oder Brief ausgetauscht, was zu hohen Kosten führt. Hier schliesst Evita eine Lücke, indem es Patienten und Leistungserbringern wie Ärzten und Spitälern Zugang zu den digitalisierten Gesundheitsdaten des Patienten ermöglicht.
Grosses Einsparpotenzial
„Wir fördern die Standardisierung und die Verbreitung einer eHealth-Infrastruktur, die eine integrierte Versorgung ermöglicht. Hier können die Leistungserbringer bei den Prozesskosten noch viel einsparen“, so Stefano Santinelli, Leiter des Bereichs Health bei Swisscom. Zudem steige durch die bessere Verfügbarkeit von relevanten Gesundheitsdaten auch die Behandlungsqualität. „Das elektronische Gesundheitsdossier ist von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung unseres Dienstleistungsportfolios – und Evita ist das beste Produkt auf dem Markt“, sagt Andy Fischer, CEO von Medgate. Auch für die Kommunikation mit Leistungserbringern und Versicherungen setzt Medgate künftig mit der Vernetzungsplattform curaX auf eine Swisscom Lösung. CuraX ermöglicht den einfachen und sicheren Datenaustausch zwischen den Leistungserbringern einerseits und den Leistungserbringern mit Versicherungen andererseits. (Swisscom/mc/pg)