Microsoft verfehlt Erwartungen bei Gewinn und Erlösen

Microsoft verfehlt Erwartungen bei Gewinn und Erlösen

Redmond – Der Software-Riese Microsoft hat im jüngsten Quartal trotz einer deutlichen Umsatzsteigerung schlechter als erwartet abgeschnitten. Corona-Lockdowns in China, Belastungen durch den Ukraine-Krieg und der zuletzt schwache PC-Markt erschwerten die Geschäfte, teilte der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mit. In den drei Monaten bis Ende Juni verdiente Microsoft 16,7 Milliarden Dollar und damit zwei Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Erlöse legten um zwölf Prozent auf 51,9 Milliarden Dollar zu.

Trotz der deutlichen Geschäftszuwächse hatten Analysten mit besseren Zahlen gerechnet. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit Kursverlusten. Die Bilanz litt auch erheblich unter dem starken Dollar, der die Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung schmälert. Ohne diesen Wechselkurseffekt hätte das Umsatzplus dem Unternehmen nach bei 16 Prozent gelegen. Microsoft macht einen wesentlichen Teil seiner Geschäfte ausserhalb des US-Heimatmarkts und hatte die Erwartungen an die Quartalszahlen im Juni bereits gedämpft. (awp/mc/ps)

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