(Foto: Adam Radosavljevic – Fotolia.com)
Bern – Die Schweiz ist eines der am besten mit Mobilfunk versorgten Länder in Europa: Bereits 94 Prozent der Bevölkerung kann das moderne und schnelle 4G/LTE Netz von Swisscom nutzen, über 99 Prozent wird mit der 2G oder mit 3G Technologie versorgt. Nun will Swisscom die Empfangsqualität innerhalb von Gebäuden noch weiter verbessern: Dank neuer Mobilfunkfrequenzen und dem Ausbau von LTE wird die Abdeckung in Gebäuden in den kommenden Wochen verbessert. Zudem können Kunden ab dem zweiten Halbjahr 2015 ihr WLAN Netz daheim nutzen, um mit dem Handy zu telefonieren. Die neue Technologie heisst WLAN interworking.
In Häusern mit hoher Wärmedämmung oder mit modernen Betonwänden ist der Mobilfunkempfang häufig eingeschränkt. Dank des Ausbaus des Netzes mit neu verfügbaren UMTS und LTE Frequenzen werden viele Kunden in den kommenden Wochen bereits von einem verbesserten Empfang in Gebäuden profitieren. Zudem wird Swisscom mit einer neuen Technologie die Empfangsqualität in Gebäuden massiv verbessern. WLAN interworking ermöglicht den Kunden, über das WLAN Netz daheim zu telefonieren. Der Anruf erfolgt über die normale Handynummer, es muss also keine separate App geöffnet werden. Gleichzeitig ist der Kunde unter seiner Handynummer jederzeit im WLAN Netz erreichbar. Die neue Technologie wird in den kommenden Monaten von Swisscom ausgebaut, intensiv getestet und soll ab dem zweiten Halbjahr 2015 zur Verfügung stehen.
Handy wählt automatisch das beste Netz
Heute suchen Handys automatisch den besten Empfang und wählen sich selbständig in das 2G, 3G und 4G/LTE Netz ein. Mit WLAN interworking nutzt das Handy zusätzlich das WLAN Netz, um Anrufe in das Mobilfunknetz weiterzuleiten. Der Wechsel zwischen den Netzen erfolgt ohne Unterbruch beim Telefonieren. Ist der Empfang im Haus mit WLAN besser als mit einer Mobilfunktechnologie, nutzt das Handy dieses Netz. Der Kunde profitiert so von einem deutlich verbesserten Mobilfunkempfang innerhalb von Gebäuden. Swisscom Kunden werden diesen Service in der Schweiz nutzen können, ohne dafür zusätzlich zahlen zu müssen. Anrufe werden wie normale Telefonate im Mobilfunknetz verrechnet und sind für die rund zwei Millionen Natel infinity Kunden inbegriffen. In den kommenden Monaten werden erste Smartphones verfügbar sein, die die neue Technologie unterstützen. (Swisscom/mc/ps)